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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Förderpädagogik), Veranstaltung: Lernbehindertenpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Hans Eberwein wagt in seinem 1988 erschienen „Handbuch der Integrationspädagogik“ die Prognose, „[...]dass sich die einhundertjährige Geschichte des eigenständigen Sonderschulwesens ihrem Ende zuneigt.“ Die sonderpädagogische Theorie habe sich demnach an einer integrativen Beschulung zu orientieren, die neben der Vermeidung von Etikettierungsprozessen und der Förderung von…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Förderpädagogik), Veranstaltung: Lernbehindertenpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Hans Eberwein wagt in seinem 1988 erschienen „Handbuch der Integrationspädagogik“ die Prognose, „[...]dass sich die einhundertjährige Geschichte des eigenständigen Sonderschulwesens ihrem Ende zuneigt.“ Die sonderpädagogische Theorie habe sich demnach an einer integrativen Beschulung zu orientieren, die neben der Vermeidung von Etikettierungsprozessen und der Förderung von Selbstbestimmung auch ein Stück Normalität für die sogenannten „Behinderten“ und „Nichtbehinderten“ herstellen könnte. Das gemeinsame Lernen, die Förde-rung der Entwicklung, der Identität und Autonomie aller Kinder sollte also künftig im Mittelpunkt aller pädagogischer Handlungen stehen. In der vorliegenden Arbeit wird diese Problematik unter dem besonderen Blickwinkel der Entwicklung der sonderpädagogischen Förderung im Förderschwerpunkt der Lern- und Leistungsentwicklung aufgegriffen und bearbeitet. Neben der Bestimmung und Abgrenzung zentraler Begriffe, wird vor allem auf die Entstehung einer besonderen Pädagogik bei Lernschwierigkeiten und auf die Entwicklungstendenzen seit den 1970er Jahren eingegangen. Die Integration von Kindern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Lernen in die Grundschule, einschließlich der dafür notwendigen organisationsstrukturellen Rahmenbedingungen, bildet den Kern der Arbeit. Um den aktuellen Stand integrationspädagogischer Bemühungen zu verdeutlichen, erfolgt im abschließenden Teil die Auseinandersetzung mit bundesdeutschen Bildungsstatistiken sowie die konkrete Projektion der Integration auf das Bundesland Brandenburg.
Autorenporträt
Stefan Kolke, geb. 1988 in Großenhain, begann nach verschiedenen Praktika im Bereich der Heilerziehungspflege 2008 sein Studium der Sonderpädagogik an der Universität Leipzig. Neben den Fachrichtungen Verhaltensgestörtenpädagogik und Lernbehindertenpädagogik studierte er im Bachelorstudium als zweites Kernfach Mathematik. Im Jahr 2011 erlangte der Autor den ersten akademischen Grad des Bachelor of Arts.