Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Literatur und Interkulturalität - Das Bild des Anderen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem 2009 erschienenen Roman "Zurückkehren" von Tahar Ben Jelloun wird das Schicksal eines marokkanischen Migranten und Familienvaters in Frankreich geschildert, der fern der Heimat alt wird. Der Autor Tahar Ben Jelloun wurde 1944 in Marokko, in Fès geboren und lebt heute in Paris und Tanger. Das Buch wird der interkulturellen Literatur zugeordnet. Doch was genau versteht man unter interkultureller Literatur? Inwiefern ist dieser Roman ein interkultureller Roman? In der vorliegenden Arbeit werden zunächst die theoretischen Konzepte erläutert, welche als Grundlage für die anschließende Analyse des Romans "Zurückkehren" von Jelloun herangezogen werden. Zentral ist dabei die Frage nach der Bedeutung von Interkulturalität, um den Roman als solchen einzuordnen. Hier spielt die Begegnung mit dem "Fremden", das Bild vom "Anderen" eine wichtige Rolle. Bei der Untersuchung steht die Romanfigur Mohammed im Vordergrund: Wie wird die Identität des Protagonisten dargestellt? Welche Strategien entwickelt der Protagonist, um zu überleben? Kommt es zu interkulturellen Begegnungen? Im Vergleich mit anderen ausgesuchten Figuren interkultureller Romane soll verdeutlicht werden, dass die Protagonisten im Kontakt mit fremden Kulturen bzw. in der Auseinandersetzung mit Kultur(en) verschiedene Strategien verfolgen, was sich wiederum auf ihre Identität auswirkt.
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