Die Europäische Corporate Governance Agenda verfolgt unter anderem das Ziel, ein aktiveres Engagement institutioneller Aktionäre in ihren Beteiligungsunternehmen zu fördern. Unter Heranziehung eines methodenpluralistischen Ansatzes setzt sich Leonard Philipp Mittmann mit der Frage auseinander, inwieweit die Indienststellung institutioneller Aktionäre als Corporate Governance-Akteure ökonomisch sinnvoll und (kapitalmarkt-)rechtlich de lege lata möglich ist. Dabei erörtert er, ob kollektive Handlungen institutioneller Aktionäre bezogen auf gemeinsame Beteiligungsunternehmen das Aktionärsengagement tatsächlich fördern können. Sein Hauptaugenmerk legt der Autor auf eine Analyse des europäischen und deutschen Regulierungsrahmens bezüglich abgestimmter Verhaltensweisen von Aktionären (acting in concert). Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften (M.A.) an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Wiesbaden sowie der Queen's University, Kingston (Kanada); Rechtsreferendariat am Landgericht Wiesbaden; 2023 Promotion (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg); Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.
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