Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,7, Hochschule Bremen (-), Veranstaltung: Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Eine menschenwürdige Betreuung, Behandlung und Pflege von kranken, alten und behinderten Menschen bedarf der intensiven Zusammenarbeit zwischen ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter/innen. Um negative Auswirkungen auf die Patientensituation, wie mangelhafte Schmerzbekämpfung, längere Liegedauer, Alleine lassen von Sterbenden , unnötige Verlegungen zwischen Pflegeheimen und Krankenhäusern zu vermeiden, ist der partnerschaftliche Dialog zwischen beiden Berufsgruppen unumgänglich. Trotzdem scheint er mehr die Ausnahme als die Regel zu sein. Neben hierarchischem Denken und persönlichen Eigenschaften spielen hierbei vor allem eine Reihe struktureller Gegebenheiten eine wesentliche Rolle" (s. Hofmann 2001, S.207). Diese Aussage trifft genau meine Ansicht zu diesem Thema. Leider habe ich bei meiner Arbeit als Krankenschwester häufig Situationen erlebt, in denen es zwischen Ärzten und Pflegepersonal zum Eklat kam. Aber sollten wir denn nicht zusammenarbeiten? Es macht doch so viel mehr Freude zur Arbeit zu gehen, wenn dort nicht Zwistigkeiten und Streit herrschen. Nicht zu vergessen die Patienten, die durch schlechte Absprachen, verschiedene Behandlungen und Aussagen, sowie ein schlechtes Allgemeinklima verunsichert werden und darunter zu leiden haben, ja sogar wesentliche Einbußen bei ihrer Gesundung erfahren müssen. Wo liegen Ursachen für das häufig mangelhafte Zusammenarbeiten zwischen der Ärzteschaft und der Pflege? Spielt ihre Geschichte eine Rolle? Der heute noch immer recht stark vertretene Geschlechterunterschied (Ärzte oft männlich; Pflegende oft weiblich) ? Welche Lösungsansätze gibt es bereits hier in Deutschland und welche Konzepte hat das Ausland hierzu entwickelt? Diesen Fragen möchte ich in dieser Arbeit nachgehen. Allerdings kann in dem vorgegebenen Rahmen nur ein kurzer Eindruck, oder ein paar Ideen oder Ansätze hierzu vermittelt werden, denn jeder einzelne aufgeführte Punkt hat einen weit größeren Umfang, als dass dies hier Platz finden könnte.