Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Ideengeschichte: Politische Ordnungs- und Erziehungsvorstellungen bei Klassikern politischen Denkens. Ausgewählte Texte von Platon bis Adorno., Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit widmet sich vor allem der Facette des Staatsphilosophen Jean- Jaques Rousseau. Nach einer kurzen Einführung in die Biografie des Meisterdenkers, die die Grundlage des Verstehens von Rousseaus politischen Gedankenzügen legt, wird vor allem Rousseaus Contrat social in Augenschein genommen, der seine politischen Ansichten in sich vereint und den Schwerpunkt dieser Hausarbeit stellt. Welches Menschenbild hatte Rousseau? Welche Gedankenzüge hatte er zum Staat? Was verstand er unter dem Législateur, welche Rolle spielt er für Rousseau, welche Notwendigkeit hat er? Darüber hinaus wird der Volonté générale beleuchtet und in Verbindung mit Rousseaus Menschenbild interpretiert. Gegen Ende der wissenschaftlichen Arbeit wird jedoch auch der Pädagoge Rousseau in Augenschein genommen: Die Brücke, die er zwischen Politik und Pädagogik erbaut hat, wird beschritten. Inwiefern hängt Erziehung mit Politik zusammen? Wie sieht überhaupt eine optimale Erziehung aus und welche Folgen hat die fehlgeschlagene Erziehung? Wir begleiten den fiktiven Émile auf seinem Weg von der Geburt bis zum Erwachsenenen Dasein und lesen die Spuren, die ihn nach Rousseaus Vorstellungen zu einem Bürger des Systems machen.