Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll sich mit der Frage auseinandersetzen, ob und inwiefern es mögliche Korrespondenzen zwischen Brechts epischem Theater und der "Dreigroschenoper" gibt. Wie verhalten sich beide zueinander? Lassen sich Elemente des epischen Theaters in der "Dreigroschenoper" finden? Die "Dreigroschenoper" gilt als Brechts bekanntestes Werk und zählt weltweit zu den meistgespielten Theaterstücken. Als Vorbild diente "The Beggar's Opera" von John Gay aus dem Jahre 1728. Uraufgeführt wurde die "Dreigroschenoper" am 31.8.1928 in Berlin im Theater am Schiffbauerdamm. Brecht wendet sich sowohl im epischen Theater als auch in der "Dreigroschenoper" von Stilmitteln des klassischen Dramas ab. Mit seiner Konzeption des epischen Theaters gilt er zugleich gewissermaßen als Begründer des modernen Dramas. Inwiefern diese stilistischen Neuerungen auch auf die "Dreigroschenoper" zutreffen, soll innerhalb dieser Arbeit untersucht werden. Um sich der genannten Fragestellung anzunähern, soll zunächst versucht werden darzustellen, welchen Merkmalen, Besonderheiten oder auch historischen Hintergründen Brechts episches Theater unterliegt. Es wird im Anschluss der Versuch unternommen, eine mögliche Antwort auf die Frage zu finden, welcher Werkgattung die "Dreigroschenoper" zugehört. Schließlich soll dargestellt werden, welche Stilmittel des epischen Theaters sich möglicherweise in der "Dreigroschenoper" finden lassen. Dabei sollen deren Inhalt, Text, Musik und vor allem auch die Darstellungsweise in die Auseinandersetzung einbezogen werden.
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