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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: keine, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl IV Psychologie), Veranstaltung: Oberseminar Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir uns mit der Psychologie des Lerners beschäftigen, fühlen wir uns bald genötigt, die Prädiktoren seines akademischen Erfolges extrapolieren zu wollen. Welche kognitiven, sozialen und emotionalen Faktoren tragen zu gutem Lernerfolg bei und welche Umstände und Entwicklungen verhindern kontinuierliche gute Leistung? Im kognitiven Bereich besitzt der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: keine, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl IV Psychologie), Veranstaltung: Oberseminar Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn wir uns mit der Psychologie des Lerners beschäftigen, fühlen wir uns bald genötigt, die Prädiktoren seines akademischen Erfolges extrapolieren zu wollen. Welche kognitiven, sozialen und emotionalen Faktoren tragen zu gutem Lernerfolg bei und welche Umstände und Entwicklungen verhindern kontinuierliche gute Leistung? Im kognitiven Bereich besitzt der pädagogische Psychologe mit dem Konzept des IQ das mächtigste Instrument der akademischen Psychologie überhaupt. Zusammenhänge zwischen Intelligenz und Schulleistung sind hoch und mannigfaltig, empirisch valid und reliabel zu fassen. Im motivationalen Bereich des Lerners aber tut sich die akademische Psychologie bislang schwer. Die diskutierten Konzepte lavieren in ihrer Theorie und sind vor allem empirisch schwerer zu fassen. Als ein fruchtbarer Bereich aber hat sich immerhin die Attributionsforschung erwiesen, jene Wissenschaft von den subjektiven Kausalzuschreibungen der Menschen, und bringt empirisch abgesicherte Ergebnisse. Wenn sich die Lerner interindividuell in ihren Attributionen unterschieden und ein logischer Zusammenhang zwischen diesen persönlichen Attributionsmustern und anderen Variablen (wie Leistung e.g.) bestünde, würde das auf die konzeptuelle Validität motivationaler Faktoren und ihre Wichtigkeit hindeuten. Vielleicht ließe sich sogar ein kausaler Zusammenhang zwischen verschiedenen empirisch greifbaren Konzepten herausstellen, um von der Einseitigkeit der Prädiktion aus Kognition heraus zu einem multifaktoriellen Modell der Entwicklung des Lerners und seiner Lernergebnisse zu gelangen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit 5 Studien der Attributionsforschung, in denen Zusammenhänge zwischen den motivationalen Faktoren Kausalattributionen und Selbstkonzept und der Variablen akademische Schulleistung untersucht wurden.