Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2.0, Hamburger Fern-Hochschule (FB Wirtschaft), Veranstaltung: BWL, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Leben sind wir jeden Tag Mitglied einer bestimmten Gruppe, teilweise bewusst, oft unbewusst, doch immer kommt es zu sozialen Interaktionen mit den Teilnehmern dieser Gruppen. Sei es im Kontakt mit Familienmitgliedern, Arbeitskollegen, Freunden, Nachbarn, Reisegruppen, Kommilitonen oder die Schlange im Supermarkt. Die Kontakte können langfristiger Natur, von nur sehr kurzer Dauer, teilweise mit Unterbrechungen oder aber zeitlich begrenzt, sowie abhängig von der Aufgabe und den Zielen der Gruppenmitglieder sein. Dasselbe gilt auch für die Größe der Gruppen, die je nach Art der Aufgabe, des gemeinsamen Zieles oder der natürlichen Zusammensetzung variieren kann. Es können zwei relevante Arten von Gruppen unterschieden werden: kleine, intime Gruppen mit starker persönlicher Interaktion, sowie unpersönliche, große Gruppenverbände, die über formelle oder vertraglich vereinbarte Ziele hinaus keine sozialen Bindungen suchen. In der Fachliteratur finden sich dafür auch folgende Begriffe nach Charles Cooley (1902) für die beiden relevanten Gruppen: "Primärgruppen" und "Sekundärgruppen" (vgl. Forgas 1999, 263 f.). In folgender Arbeit soll die Primärgruppe Gegenstand der Betrachtung sein. Obwohl es aufgrund der starken Industrialisierung der letzten Jahrzehnte zu einem scheinbaren Trend zu Sekundärgruppen kam (vgl. Forgas 1999, 263 f.), sind es nach wie vor die Primärgruppen, die Verantwortung tragen, Entscheidungen treffen und bei denen soziale Interaktionen leichter zu beobachten sind. Im weiteren Verlauf versucht diese Arbeit die Merkmale, Vor- und Nachteile von Gruppenarbeit, Elemente der verbalen und nonverbalen Kommunikation im theoretischen und anhand eines Beispieles aus der Praxis zu verdeutlichen.