Als Leander Scholz Vater wurde, änderte sich sein Leben fundamental - nicht nur sein Alltag und Gefühlshaushalt, sondern auch seine Sicht auf die Welt. Er erfuhr, wie sehr sich die Tätigkeit der Fürsorge von unserem unermüdlichen Streben nach Erfolg unterscheidet. In diesem bewegenden Essay entwickelt er aus der Erfahrung der Elternschaft ein neues Selbstverständnis für unsere Gesellschaft, das über Selbstverwirklichung hinausgeht. Und er fordert ein Wahlrecht von Geburt an - denn wenn wir unsere Demokratie erneuern und über die Gegenwart hinausdenken wollen, müssen wir eine politische Repräsentation der Kinder erlauben. "Zusammenleben" ist ein gleichermaßen intimes wie emanzipatorisches Buch.
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