Sigrid ist Ärztin. Als sie erfährt, dass ihre Mutter Krebs hat, verändert sich alles: Sie erlebt die Vergangenheit neu, ebenso wie ihre Mutter. Helga Flatland zeichnet dieses Familienporträt aus wechselnden Perspektiven, wie man es bereits aus ihrem Roman Eine moderne Familie kennt. Sie lässt sich auf ihre Figuren empathisch ein, respektiert aber auch ihre Freiheiten. Und vor allem: Sie urteilt nicht. Denn es kommt ja nicht darauf an, wer woran wann schuld war, sondern einzig darauf: Wie machen wir weiter? "Ich helfe ihr beim Ausziehen, eine Wollschicht nach der anderen. Als wir das dritte und letzte Wollhemd erreicht haben, lache ich. »Zuunterst immer Wolle«, sage ich. »Dann habe ich dir wenigstens eines der wichtigsten Dinge auf dieser Welt beigebracht«, murmelt Mama im Halbschlaf."
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