Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der Arbeit ist die sachliche und möglichst objektive Aufarbeitung des Zwangsarbeitereinsatzes im Stahlwerk Gröditz während des Zweiten Weltkrieges anhand der neuesten Literatur und noch nicht erschlossenem Archivgut. Dafür wurden die Daten der Bilanzen des Stahlwerkes Gröditz ausgewertet, in mehreren Anlagen zusammengefasst und zum Teil grafisch dargestellt. Zusätzlich verschaffen einige Karten, Lagepläne und Fotografien dem nicht ortskundigen Leser einen Eindruck über die Region um den Ort des Geschehens. Des Weiteren werden die Aussagen der Opfer und der Täter gegenüber gestellt und anhand der noch vorhandenen Unterlagen geprüft. Die Arbeit soll zeigen, dass trotz des geringen Umfangs des erhaltenen Archivmaterials eindeutige Aussagen über den Zwangsarbeitereinsatz des Stahlwerkes Gröditz möglich sind. Abschließend wird noch einmal der sowohl regionale, als auch unternehmensbezogene Charakter der vorliegenden Studie betont.