Obgleich hoheitlich angeordnete Aufschübe der Zwangsvollstreckung ein verbreitetes Phänomen sind, fehlt es bislang an einer umfassenden Untersuchung. Dabei bietet die Beschäftigung mit dem Querschnittsgebiet der Zwangsvollstreckungsmoratorien die Möglichkeit der Erforschung des generellen Spannungsverhältnisses zwischen und der Abgrenzung von materiellem Recht und Prozessrecht. Zusätzliche praktische Brisanz entsteht aktuell durch die europäische Richtlinie über den präventiven Restrukturierungsrahmen, die ein Vollstreckungsmoratorium vorsieht. Laura Marlen Köpf entwickelt eine Kategorisierung von Zwangsvollstreckungsmoratorien und untersucht ihre formellen und materiellen Auswirkungen. Geboren 1989; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg; 2014 Erste juristische Staatsprüfung; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeits- und Handelsrecht an der Universität Heidelberg; Referendariat am Landgericht Heidelberg; 2016 Zweite juristische Staatsprüfung; 2019 Promotion; seit 2018 Notarassessorin im Bereich der Notarkammer Pfalz.
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