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Zwei Habitus der Wiener Moderne: Karl Lueger und Hugo von Hofmannsthal Modell einer sozialwissenschaftlichen Untersuchung (eBook, PDF) - Peter, Zoltan
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, , Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Sinn dieser Untersuchung liegt über die Absicht zum Entwurf eines textanalytischen Modells hinaus darin, dass die zwei herangezogenen Akteure der Wiener Jahrhundertwende seinerzeit eine Wissens- oder Praxisform durchsetzen konnten, die sie berühmt machte, und vor allem darin, dass ihre Berühmtheit bis in unseren Tage hinein wirkt, dem „Raum des Möglichen“ (Bourdieu), dem, was heute in der Politik und, wenn auch nur bedingt, in der Kunst sagbar und machbar ist,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, , Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Sinn dieser Untersuchung liegt über die Absicht zum Entwurf eines textanalytischen Modells hinaus darin, dass die zwei herangezogenen Akteure der Wiener Jahrhundertwende seinerzeit eine Wissens- oder Praxisform durchsetzen konnten, die sie berühmt machte, und vor allem darin, dass ihre Berühmtheit bis in unseren Tage hinein wirkt, dem „Raum des Möglichen“ (Bourdieu), dem, was heute in der Politik und, wenn auch nur bedingt, in der Kunst sagbar und machbar ist, angehört. Beide Karrieren, die Luegers wie die Hofmannsthals, lassen sich anhand zweier von Bourdieu übernommener Begriffe (Häresie und Orthodoxie) auf zwei Phasen aufteilen. Auf zwei Phasen, die jeweils eine bestimmte Position und damit eine bestimmte Praxisform, ein Programm oder Stil implizieren. Die Bedeutung einer zum Beispiel in einem Text bezogenen Stellungnahme hängt der Feldtheorie zufolge mit der Position des Autors zusammen, die er im Feld seiner Praxis einnimmt. Kennen wir den Raum des Werkes (Stil, Positionierung der in einem Kunstwerk wirkenden Figuren usw.), die Struktur des Feldes, sowie Position und Positionierungen des Autors, öffnet sich die Möglichkeit zur Re-konstruktion des „Habitus“. Dabei handelt es sich um ein „einheitsstiftendes System“ (ders.), das die unterschiedlichsten Handlungen einer Person miteinander verbindet. Die Arbeit mit diesem Begriff könnte dazu beitragen, dass die Spaltung zwischen dem, was eine sog. werkimmante Methode über ein gesellschaftliches Phänomen wie ein politisches Programm oder einen Roman hervorbringt und dem, was die andere ihr entgegengesetzte Methode, die die Aussagen des Werks eins zu eins mit bestimmten Eigenschaften des Autors verbindet, einer allgemeinen gesellschaftlichen Kontext unterordnet, überwunden wird. [...]