„Zwei Herzen für Eleanor“ von Jana Engels ist eine unterhaltsame Regency Romance, in der die Heldin gleich zwei Brüdern verfällt.
Die junge Nora wächst als Mündel der verwitweten Lady Wilmington Hertfordshire auf, wo sie viele Freiheiten genießt. Doch als Lady Wilmington immer gebrechlicher wird,
enthüllt sie endlich das Geheimnis um Noras Herkunft. Nora ist eigentlich deren Enkelin und die…mehr„Zwei Herzen für Eleanor“ von Jana Engels ist eine unterhaltsame Regency Romance, in der die Heldin gleich zwei Brüdern verfällt.
Die junge Nora wächst als Mündel der verwitweten Lady Wilmington Hertfordshire auf, wo sie viele Freiheiten genießt. Doch als Lady Wilmington immer gebrechlicher wird, enthüllt sie endlich das Geheimnis um Noras Herkunft. Nora ist eigentlich deren Enkelin und die Tochter eines Earls. Um ihre Zukunft zu sichern, soll sie zu anstehenden Saison nach London reisen, damit sie einen passenden Ehemann findet. Trotz ihrer skandalumwitterten und tragischen Vergangenheit findet Nora bald einige Verehrer, wobei ihr besonders Sam Turner am Herzen liegt. Doch auch dessen Bruder Jeff, der erstgeborene Sohn des Viscounts, zeigt deutliches Interesse an Nora, was zu einem großen Gefühlswirrwarr führt.
Wenn ich ehrlich bin, hat mich der beeindruckende Prolog am meisten berührt und mitgerissen, denn die dramatischen und packenden Ereignisse um Noras Geburt sind unglaublich spannend geschildert. Da kann die eigentliche Story fast nicht mithalten.
Der Schreibstil von Jana Engels liest sich leicht und flüssig, wobei ich mir bei den historischen Details ein wenig mehr Authentizität gewünscht hätte. Ich bin ein echter Regency Fan, aber manchen Stellen im Buch passen einfach nicht zur damaligen Zeit.
Nora ist eine selbstbewusste junge Lady, deren Gefühle durch die zwei Brüder komplett durcheinandergebracht werden. Der Kampf um Noras Herz und Hand wird mit harten Bandagen geführt und ich konnte die Beweggründe der einzelnen Charaktere nicht immer nachvollziehen.
Ich wollte natürlich trotzdem wissen, wie die Autorin dieses Love-Triangle auflösen wird. Über die Variante, die sie gewählt hat, kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber der Dramafaktor des Buches bleibt konstant hoch. Obwohl ich am Anfang das Knistern spüren konnte, wollte der Funke im weiteren Verlauf der Handlung nicht ganz überspringen. Trotzdem kommt zumindest keine Langeweile auf und man darf gespannt sein, wohin und zu wem das Schicksal Nora führen wird.
Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!