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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung), Veranstaltung: Deutschland und die innere Einheit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Einigungsprozess in Deutschland vollzog sich in einer nüchternen, gleichsam geschäftsmäßigen Form, weit von so genanntem Hurra-Nationalismus entfernt" (Jesse 2008: 180). Diese These Eckhard Jesses scheint in erster Linie auf die äußere Wirkung der Wiedervereinigung der DDR und der BRD…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung), Veranstaltung: Deutschland und die innere Einheit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Einigungsprozess in Deutschland vollzog sich in einer nüchternen, gleichsam geschäftsmäßigen Form, weit von so genanntem Hurra-Nationalismus entfernt" (Jesse 2008: 180). Diese These Eckhard Jesses scheint in erster Linie auf die äußere Wirkung der Wiedervereinigung der DDR und der BRD Bezug zu nehmen. Doch wie sieht es in den Bürgern selbst aus? Wie gehen sie mit der Wiedervereinigung um? Wird durch die äußere Einheit die Innere nach sich gezogen? Um diesen Fragen nachzugehen beschäftigt sich diese Seminararbeit mit dem Themenbereich der politischen Kultur in der Bundesrepublik Deutschland nach der Wiedervereinigung. Die politische Kultur ist zur Untersuchung dieser Fragen deshalb besonders geeignet, da sie "vornehmlich die subjektive Dimension der Politik" (Jesse 2008: 169) betrifft und somit das Individuum auf der Mikroebene näher betrachtet. Unter dem Begriff der politischen Kultur sollen "Verhaltensweisen, Wertvorstellungen, politisch-gesellschaftliche Orientierungen, [...] ungeschriebene Ideen und ¿Befindlichkeiten`" (Jesse 2008:169) aufgefasst werden, durch die wiederrum Rückschlüsse auf die Stabilität des politischen Systems gezogen werden können. Inwieweit hat heute, nach mehr als 20 Jahren nach dem Mauerfall, die vielzitierte "Mauer in den Köpfen" (Tuchscheerer 2010: 158) immer noch Bestand? Oder anders formuliert: Inwieweit können wir von einer gesamtdeutschen politischen Kultur in Deutschland sprechen oder muss von zwei Teilgesellschaften bzw. zwei politischen Kulturen die Rede sein? Mit dieser zentralen Frage setzen sich die folgenden Kapitel auseinander. Dabei sollen zunächst die wichtigsten Teilbereiche der politischen Kultur mit ihren Unterschieden oder Gemeinsamkeiten in Ost und West herausgearbeitet werden, um anschließend eine fundierte Basis für unterschiedliche Interpretationen aufzubauen, welche in einem zweiten Teil analysiert werden.

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Autorenporträt
Nach meinem Abitur an einem Gymnasium mit sozialwissenschaftlichem Profil, startete ich im September 2009 mit meinem Studium. An der Julius-Maximilians Universität Würzburg studierte ich Englisch, Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien. 2012/2013 arbeitete ich für ein Jahr an der King's School in Grantham (Lincolnshire) in England als Fremdsprachenassistentin. Zurück an der Uni leitete ich Tutorien in Politikwissenschaft (Das politische System der BRD) und Soziologie (Allgemeine Soziologie). Des Weiteren arbeitete ich als studentische Hilfskraft für Schulpädagogik. Nach meinem bestandenen Staatsexamen absolvierte ich mein Referendariat und bin nun seit September 2017 Studienrätin des Freistaates Bayern.