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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Grundlagen wissenschaftlicher Kompetenz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie sinnlos ist alles, was je geschrieben, getan, gedacht wurde, wenn so etwas möglich ist! Es muss alles gelogen und belanglos sein, wenn die Kultur von Jahrtausenden nicht einmal verhindern konnte, dass diese Ströme von Blut vergossen wurden […].“ Diese Gedanken hat der Protagonist des behandelten Romans „Im Westen nichts Neues“, als er im Lazarett liegt und über den Krieg nachdenkt. Doch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Grundlagen wissenschaftlicher Kompetenz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie sinnlos ist alles, was je geschrieben, getan, gedacht wurde, wenn so etwas möglich ist! Es muss alles gelogen und belanglos sein, wenn die Kultur von Jahrtausenden nicht einmal verhindern konnte, dass diese Ströme von Blut vergossen wurden […].“ Diese Gedanken hat der Protagonist des behandelten Romans „Im Westen nichts Neues“, als er im Lazarett liegt und über den Krieg nachdenkt. Doch Krieg, was ist das? Mit seinem Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ hat Erich Maria Remarque ein Buch geschaffen, dass die Frage, was Krieg ist auf eine ehrliche und unerschrockene Weise beantwortet. Er stellt den Krieg als das dar, was er tatsächlich ist: etwas grausames, schreckliches und sinnloses. Kurz gesagt: etwas negatives. Jedoch zeigt er nicht nur eine negative Seite des Krieges auf, sondern auch eine positive. Für jeden Leser führt die Darstellungsweise des Krieges mit einer positiven und einer negativen Seite dazu, sich zu fragen wie das sein kann, denn der Krieg kann nicht gleichzeitig gut und schlecht sein. Genau um diesen scheinbaren Widerspruch, den Remarque hier aufmacht, soll es in der vorliegenden Arbeit gehen. Es soll herausgefunden werden, ob es sich tatsächlich um einen Widerspruch handelt oder ob die beiden Darstellungsweisen möglicherweise in einem inneren Zusammenhang stehen. Um sich der Antwort auf diese Frage zu nähern, werden zuallererst die beiden Seiten des Krieges, die Remarque darstellt, aufgezeigt. Dazu werden für jede Seite zwei Aspekte, die der Darstellung dieser jeweiligen Seite des Krieges dienen, herausgegriffen und ausgeführt. Die beiden Aspekte für die negative Seite des Krieges werden der des Leides und des Todes sowie der der zerstörten und betrogenen Jugend sein. Auf der positiven Seite werden der Aspekt der für die Soldaten so wichtigen und wertvolle Frontkameradschaft und der der Andersartigkeit des Krieges beziehungsweise der Faszination am Krieg als etwas andersartigem, neuem. herausgegriffen. Ist das geschehen soll in Kapitel drei die oben genannte Frage nach der Widersprüchlichkeit und dem inneren Zusammenhang der Kriegsdarstellung zu beantworten versucht werden.