Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Leviathan von Thomas Hobbes und der Gesellschaftsvertrag des Jean-Jacques Rousseau stellen zwei antagonistische Beispiele des Kontraktualismus dar. Obwohl sie von ähnlichen Prämissen ausgehen, entwickeln die Autoren in Bezug auf die Freiheit der Bürger im Staat völlig verschiedene Konzepte. Die vorliegende Untersuchung will, indem die beiden Ausprägungen von Freiheit, die Isaiah Berlin unterschieden hat, als Folie benutzt werden, beide Entwürfe darstellen und anhand der Resultate nachweisen, dass der Leviathan ein negatives Konzept der Freiheit zu verwirklichen sucht, wogegen der Gesellschaftsvertrag die Etablierung positiver Freiheit zum Ziel hat. Dazu wird zuerst die Freiheitsdefinition von Berlin dargelegt. Anschließend wird anhand dreier Fragen nach dem Grund des Zusammenschlusses, seinem Ziel und der dafür getroffenen Maßnahmen versucht, den Freiheitskonzeptionen von Hobbes und Rousseau näher zu kommen. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und mit Bezug auf die Differenzierung eines Staatswesens als liberal bzw. republikanisch interpretiert.
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