In den Vogesen wird 1916 in einem Schützengraben ein historisches Massengrab gefunden. Während die mit der Untersuchung beauftragten Mediziner nur Vermutungen über dessen Hintergründe anstellen können und die Militärführung versucht, das Grab propagandistisch auszuschlachten, erfährt der Leser nach und nach die ganze Leidensgeschichte der Opfer in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Am Krieg zugrunde gehen schließlich die Protagonisten beider Zeiten, und nur die inneren Landkarten der Hauptfiguren - des Dorfpfarrers Laurentius und des Kindgreises Michael aus dem Dreißigjährigen Krieg sowie des Weltkriegs-Leutnants Georg Salben - setzen der Grausamkeit des alten und des modernen Krieges eine imaginäre Gegenwelt aus Hoffnung und Erlösung entgegen.
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