Obwohl das Cover sehr japanisch anmutet, spielt die Geschichte in Norwegen, allerdings übernimmt ein japanischer Dozent eine wichtige Rolle ein.
Torleif bezeichnet sich selbst als queer und das in dem Internat in der Stadt macht es ihm auch gar keine Schwierigkeiten. Sein bester Kumpel Kim, der
ebenfalls homosexuell ist unterstütz ich sehr, denn er ist bei seiner Mutter sehr frei aufgewachsen.…mehrObwohl das Cover sehr japanisch anmutet, spielt die Geschichte in Norwegen, allerdings übernimmt ein japanischer Dozent eine wichtige Rolle ein.
Torleif bezeichnet sich selbst als queer und das in dem Internat in der Stadt macht es ihm auch gar keine Schwierigkeiten. Sein bester Kumpel Kim, der ebenfalls homosexuell ist unterstütz ich sehr, denn er ist bei seiner Mutter sehr frei aufgewachsen.
Torleif hingegen hatte in seinem Heimatdorf Problem den Vorurteilen der anderen Bewohner, deshalb hatte er seine sexuelle Ausrichtung auch immer verschwiegen. Seit dem Tod seiner Mutter hat er es auch vermieden nach Hause zu Vater und Bruder zu fahren, dessen großes Hobby die Jagd ist. Doch denn hat sein Großvater, den er Goffa nennt und der ein großer Geigenbauer ist, einen Schlaganfall und Torleif fährt zu seiner Unterstützung nach in das kleine Dorf in den Bergen. Schon bald trifft er auf seinen alten Freund, der sich außer, dass er dicker geworden ist, nicht verändert hat. Torleif spielt selbst sehr gut Geige und wird von Anne, seiner alten Dozentin, gebeten sie zu vertreten. So lernt er den japanischen Künstler Horimyo kennen, von dem er sich magisch angezogen fühlt.
Das Buch zeigt, wie schwer es ist sich zu outen und seiner Umgebung zu gestehen, dass man queer ist. Torleif ist ein junger Mann, der die Trauer um seine Mutter immer noch nicht verarbeitet hat und der von seinem Vater und seinem älteren Bruder keine Unterstützung erwartet. Ganz anders ist sein Verhältnis zu seinem Goffa, der alte Mann kann die Gefühle seinen Enkels gut erkennen und er gibt ihm immer wieder Mut, sich dem Leben zu stellen.
Toreif erzählt seine Geschichte in dem Buch selbst, so konnte ich seine Gefühle sehr gut mitempfinden und mit ihm leiden. Ein sehr sensibles geschriebenes Buch mit viel Musik (die Playlist kann man herunterladen) und wundervollen Aussagen. Zitat Goffa: „Jeder muss so sein dürfen, wie er ist.“