Zwille kehrt zurück
Nach 20 Jahren Abstinenz hält G. Seyfrieds Protagonist Zwille wieder Einzug, man könne meinen – endlich! Mit Gerhard Seyfried begann einst eine Comic-Periode, ist ein Unikat und wohl nicht jedermanns Geschmack - er wurde auch mehrfach verklagt wegen „Aufforderung
rechtswidriger Taten“. Tja, so kann’s gehen…
Zwille ist wirklich ein liebenswürdiger Protagonist, der sich…mehrZwille kehrt zurück
Nach 20 Jahren Abstinenz hält G. Seyfrieds Protagonist Zwille wieder Einzug, man könne meinen – endlich! Mit Gerhard Seyfried begann einst eine Comic-Periode, ist ein Unikat und wohl nicht jedermanns Geschmack - er wurde auch mehrfach verklagt wegen „Aufforderung rechtswidriger Taten“. Tja, so kann’s gehen…
Zwille ist wirklich ein liebenswürdiger Protagonist, der sich ganz „à la Comics“ selbst Probleme aufhalst, die sich dann aber letztendlich wieder verflüchtigen. Was soll er auch sonst so machen, als arbeitsloser Comic-Held ist es nicht einfach. So ist es ein Leichtes von der „Graphic Novel Authority“ beeindruckt zu werden. Mit seinem Kumpel McÖko an seiner Seite rumpelt er von einem Problemchen zum nächsten. Ganz so leicht ist es nun doch nicht, der Star der GNA zu sein – obwohl ‚ne Menge Kohle gibt’s dafür …
Lustig, wie sich die Geschichte rund um den sympathischen Zwille entwickelt. Ein wenig naiv, ziemlich links und so manches Fettnäpfchen darf nicht ausgelassen werden. Herrlich!
Zeichnerisch hätte ich mir mehr erwartet – die Figuren sind zwar grafisch gut ausgearbeitet, doch gefällt mir nicht so gut, wenn nur die Figuren auf den Bildern zu sehen sind. Hier hätte ich mir mehr erwartet, einiges an Drumherum, einige Details zur jeweiligen Szene – die fehlten mir.
Netter Comic, der wohl bei dem ein oder anderen die Nostalgie in den Vordergrund kehrt.