Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhalten der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses (EKAB) während der Nazizeit ist umstritten und sicher noch nicht genügend ausgeleuchtet worden. Wie aber verhält es sich mit der Rolle der EKAB im Umbruch der Bildung des modernen rumänischen Staates? Wie fand sich die Institution Kirche in den Veränderungen zurecht? Welchen Einfluss hatten diese auf ihr elitäres Selbstverständnis? In den - fast zur Gänze gedruckt und im Zentralarchiv der EKAB in Sibiu/ Her¬mannstadt vorliegenden - Sitzungsprotokollen der Landeskirchenversammlung der EKAB versuche ich, eine Antwort auf diese und andere Fragen zu finden. Ich beziehe dabei verschiedene zeitgenössische Pu¬blikationen mit ein und versuche, daraus Thesen über den Umbruch 1989/90 abzuleiten, welcher zweifelsohne die tiefgreifendsten Folgen für die EKAB zur Folge hatte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, deutlich zu machen, wie die EKAB in den Umbrüchen nach dem Ersten bzw. Zweiten Weltkrieg agierte und reagierte - in Jahren, in denen ihre eigene Existenz de iure und de facto gefährdet war. Dies soll mit einem besonderen Augenmerk auf die Verhandlungsberichte der Landeskirchenversammlungen geschehen. Von Interesse ist auch, inwieweit gewissen Themen nicht behandelt wurden. Die Arbeit soll ein Beitrag sein, um die Handlungsweisen und die Reaktionen in der EKAB nach dem 1990er Exodus und der seit dem anhaltenden Phase der Neuorientierung nachvollziehen zu können. In den Kapiteln 4.1 und 5.1 behandele ich die jeweilige Umbruchsphase aus Sicht der verwendeten Literatur; anschließend erfolgt die Spiegelung anhand der Protokolle der Landeskirchenversammlungen jener Zeit.
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