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Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 2, Universität Wien (Kunstgeschichte - Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Charakteristisch für Francisco Goyas "Caprichos" ist, dass die 80 grafischen Bilder mit den dazugehörigen Bildlegenden eine komplexe intermediale Einheit bilden. Vorliegende Masterarbeit verfolgt das Ziel einer systematischen Untersuchung des Zusammenspiels von Grafik und Bildlegende. Obwohl darauf in der Forschung regelmäßig hingewiesen wurde, steht eine systematische Untersuchung dieses Zusammenspiels…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 2, Universität Wien (Kunstgeschichte - Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Charakteristisch für Francisco Goyas "Caprichos" ist, dass die 80 grafischen Bilder mit den dazugehörigen Bildlegenden eine komplexe intermediale Einheit bilden. Vorliegende Masterarbeit verfolgt das Ziel einer systematischen Untersuchung des Zusammenspiels von Grafik und Bildlegende. Obwohl darauf in der Forschung regelmäßig hingewiesen wurde, steht eine systematische Untersuchung dieses Zusammenspiels bislang aus. Die vorliegende Masterarbeit verfolgt das Ziel, diese Forschungslücke im Rahmen einer rezeptionsästhetischen Studie zu füllen. Im Zentrum der zu erörternden Relationen steht der/die Betrachter*in, dessen/deren Interpretation sich in einem intermedialen Prozess realisiert, an dem auch werkexterne Texte, wie Goyas Verkaufsanzeige im "Diario de Madrid" und die zahlreichen handschriftlich verfassten Kommentare beteiligt waren und sind. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Rahmen und Ränder der "Caprichos" gelegt, auf denen die Bildlegenden und Blattnummern zu lesen sind und die zugleich als Vermittlungsinstanzen zwischen Bild und der/die Betrachter*in fungieren. Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, dass sowohl im Bild als auch in der Bildlegende jeweils miteinander konkurrierende rezeptionsästhetische Mittel angelegt sind, die zu Ambiguitäten auf der Deutungsebene führen.