Die ethnische Vielfalt der Habsburgermonarchie und ihrer Nachfolgestaaten prägte einen Tourismus der besonderen Art. Die Beiträge des Bandes nähern sich diesen spezifischen Voraussetzungen aus unterschiedlichen Perspektiven: Die Erschließung städtischer und ländlicher Destinationen wird ebenso thematisiert wie die Entwicklung touristischer Konzepte und deren mediale Vermittlung. Ferner wird untersucht, welche Auswirkungen der Tourismus auf die Herausbildung von kollektiven Identitäten in diesem Raum gehabt hat. Der Band setzt weiterführende Impulse für eine kulturwissenschaftliche Erforschung des Tourismus.
»Der Sammelband zeigt [...] eindrucksvoll auf, in welche Richtung die weitere geschichtswissenschaftliche Befassung mit dem Thema Tourismus als kulturelles Phänomen gehen könnte.« Kerstin S. Jobst, Archiv für Kulturgeschichte, 98 /1 (2016) »The book seems to be a chapter in the history of Central European cultural nationalism rather than of tourism as such, and it certainly demonstrates that the two were strongly interrelated. It seems to be a good starting point for readers who search for destinations not included in the Baedekers.« Adam Kozuchowski, Austrian History Yearbook, 48 (2017) »Ein lesenswerter Tagungsband [...], der einige interessante Ansätze für die weitere geschichts- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Querschnittsphänomen Tourismus liefert.« Mateusz J. Hartwich, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 65 (2016) »Die Herausgeber und Autoren des Bandes zeigen auf, was ihr prinzipielles Ziel war: neue Perspektiven und Facetten für die tourismushistorischen Forschungen. Die hier genannten potentiellen Untersuchungsfelder mögen daher als Ansporn zur Fortführung und Erweiterung angesehen werden. Auch so kommt dem Buch Pioniercharakter zu. Es verdient eine breite Rezeption.« Tomasz Przerwa, H-Soz-u-Kult, 22.03.2016 »Der Band [eröffnet] auf jeden Fall innovative Perspektiven für die Forschung.« Burkhart Lauterbach, Alltag Kultur Wissenschaft, 2 (2015) »Der Sammelband leistet in vielerlei Hinsicht Pionierleistung und die einzelnen Beiträge geben einen profunden Einblick in die Vielfalt und Diversität der Habsburgermonarchie. Insbesondere die Konzentration auf kulturelle Aspekte des Tourismus ist gewinnbringend, zeigt sie doch die deutlichen Grenzen auf, die im Binnentourismus des Vielvölkerstaates bestanden.« Sina Fabian, sehepunkte, 15/2 (2015) Besprochen in: http://austria-forum.org, 24.01.2015, Helga Maria Wolf Bohemia, 56 (2016), Sabine Stach