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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Religion und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die arabische Welt ist im Umbruch. So scheint es zumindest für den außenstehenden Beobachter aus dem Westen seit dem Beginn des "Arabischen Frühlings". Er sieht Menschen die auf dem Tahrir-Platz stehen und nach Freiheit und mehr Rechten rufen. Dieses Bild erinnert ein wenig an den Umbruch Ende der 1980er Jahre, in der die dritte Welle der…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Religion und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die arabische Welt ist im Umbruch. So scheint es zumindest für den außenstehenden Beobachter aus dem Westen seit dem Beginn des "Arabischen Frühlings". Er sieht Menschen die auf dem Tahrir-Platz stehen und nach Freiheit und mehr Rechten rufen. Dieses Bild erinnert ein wenig an den Umbruch Ende der 1980er Jahre, in der die dritte Welle der Demokratisierung über die ehemaligen Staaten des Ostblocks schwappte und insbesondere in Deutschland, durch die Wiedervereinigung, ein historisches Ereignis hinterließ. Die Demonstrationen in der arabisch-islamischen Welt scheinen den Eindruck zu erwecken, die Demokratisierung habe nun auch den Maghreb und Nahen Osten erreicht. Es werden autoritäre Regime, wie das Regime von Ben Ali in Tunesien und das Regime von Hosni Mubarak in Ägypten gestürzt und selbst in Staaten wie Jordanien werden Rufe nach wirtschaftlichem Wohlstand und mehr Rechtsststaatlichkeit laut. Doch hinterlassen diese Umbrüche im Westen einen faden Beigeschmack. Ist hier doch zu sehr das Wort "Islam" mit "Terror" und "Islamismus" oder gar "Fundamentalismus" verknüpft. Es stellt sich die Frage, ob der Arabische Frühling zu einer Demokratisierung, einer Modernisierung des Islams oder zu einer Islamisierung der ehemals "stabilen" Staaten führt. In dieser Arbeit soll den Fragen nachgegangen werden, ob und inwiefern eine Säkularisierung im Islam möglich ist und ob, trotz scheinbarem Erstarken des Islamismus, in der arabischen Welt eine Demokratie mit den islamischen Werten vereinbar ist. Hierzu wird zuerst die Entstehung des Islam erklärt und das Herrschaftsprinzip des Kalifats. Im anschließenden Kapitel wird der Frage nach der Säkularisierung im Islam nachgegangen, wobei hier die Trennung von Religion und Staat, die Säkularisierung als Feindbild und die Trennung von Vernunft und Religion nach Abed al-Jabri beleuchtet werden. Im vierten Kapitel wird auf die Vereinbarkeit von Demokratie mit dem Islam eingegangen. Hierzu wird erklärt, wie die islamische Staatlichkeit und Ordnung aussieht und der Vertrag von Medina beleuchtet, der als erster Gesellschaftsvertrag angesehen werden kann und vom Propheten Muhammad unterzeichnet wurde. Im Anschluss daran werden im Fazit die wichtigsten Punkte zusammengefasst und ein Resümee gezogen.

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