Was soll mit dem Bauernhof geschehen? Seit Jahrhunderten im Familienbesitz, wurde er vom Krieg teilweise zerstört. Um den Hof zu retten, entscheiden sich die Eltern von vier Kindern dazu, ihn zu übernehmen und dafür ihre bisherigen Berufe aufzugeben. Für die ganze Familie eine große Herausforderung! Bisher war der Vater Teilhaber einer großen Schiffsbaufirma und die Mutter Klavierlehrerin - von Landwirtschaft wussten sie nur wenig. Nun galt es, sich um Tiere, Ackerbau und zahlreiche geflüchtete und kriegsgeschädigte Menschen, die auf dem Hof Zuflucht gefunden hatten, zu kümmern. Und in den Jahren 1949 bis 1959 waren die Mängel und Probleme der Nachkriegszeit noch überall zu spüren. Anne-Katrin Hagen erzählt in Ihrem Buch mit viel Humor aus dieser Zeit und davon, wie allen Widerständen zum Trotz, das Landleben mit dem "früheren" vereint wurde: Neben der täglichen Mithilfe auf dem Hof wurde weiter Musik gemacht, Sport getrieben und am kulturellen Leben der Stadt teilgenommen. Die Kinder wuchsen in zwei Welten auf: Manchmal mitten in der Natur, manchmal in einem gepflegten Stadthaus - eine glückliche Kindheit in schwierigen Zeiten!
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