Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Hamburg (Akademie der Weltreligionen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf die Mitarbeiterstudie und versucht, folgende Forschungsfrage zu beantworten: "Wie ist die subjektive Bedeutung und individuelle Struktur von Religiosität der Mitarbeitenden einer diakonischen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung und welche Vorstellungen über den Umgang mit religiöser Pluralität und einer möglichen interreligiösen Öffnung der Diakonie gibt es?" Theoretisch werden die Forschungsergebnisse mit den Arbeiten der Theologin Manuela Kalsky verbunden. In ihren Publikationen drängt sie auf die Notwendigkeit eines neuen Wir-Bewusstseins, welches in Anerkennung der religiösen und nicht-religiösen Vielfalt in der Gesellschaft ein gutes Leben für alle ermöglicht. Diakonische Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen: Die Kirchenzugehörigkeit ihrer Mitarbeitenden ist nicht mehr selbstverständlich, eine interkulturelle und interreligiöse Öffnung ist notwendig. Damit sind auf der einen Seite viele Chancen verbunden, aber gleichzeitig stehen die Unternehmen der Herausforderung gegenüber, das christliche Profil der Diakonie zu wahren bzw. weiter zu entwickeln. Es bedarf sorgfältiger Analysen und Überlegungen, um für eine Aufhebung der Kirchenzugehörigkeit in bestimmten Bereichen der diakonischen Arbeit zu plädieren (im Dezember 2016 gab es hierzu entsprechende Änderungen in der Loyalitätsrichtlinie der EKD, die die Anforderungen an die Mitarbeitenden formuliert). Entscheidend ist dabei auch die Haltung der Mitarbeitenden diakonischer Einrichtungen. Wenn die Diakonie sich in die religiöse Pluralität der Gesellschaft hinsichtlich der Mitarbeiterschaft öffnen soll, ist es wertvoll, Aufschluss über ihre Einstellungen bezüglich der eigenen Religiosität und religiöser Pluralisierung zu bekommen. Im Rahmen des Projekts "Religions- und Kultursensibilität als Schwerpunkt der ressourcenorientierten Pädagogik" eines diakonischen Kinder- und Jugendhilfeträgers einer norddeutschen Großstadt, wurde in Zusammenarbeit mit der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg zwischen 2012 und 2014 eine qualitativ-empirische Studie sowohl mit Jugendlichen als auch mit den Mitarbeitenden des Trägers durchgeführt.
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