Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universität zu Lübeck, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter Verwendung verschiedener Statistiken und Publikationen wird im folgenden Essay der dem "meat paradox" innewohnende Widerspruch dargestellt, der in unserer Gesellschaft Einzug hält und wie er zustande kommt. Primär soll dabei das Verhältnis der gesellschaftlichen Abneigung gegenüber Tierversuchen in einem wissenschaftlichen Kontext zu unserem Konsumverhalten beleuchtet werden und wie mögliche Unstimmigkeiten entstehen. Dieses gilt es zu erkennen, aufzuarbeiten und mögliche Konsequenzen daraus zu ziehen. Im Jahr 2014 erscheint ein äußerst grafischer Bericht des TV-Magazins "sternTV" zu den Forschungsumständen am Max-Planck-Institut Tübingen für biologische Kybernetik - und löste erneut heftigen Debatten zur Causa Tierversuche aus. Diese Thematik ist kein neuzeitiges Phänomen, doch mit dem zunehmenden gesellschaftlichen Bewusstsein für unsere Umwelt wird auch jene wieder präsenter. Dennoch herrscht eine große Diskrepanz in den Köpfen der westlichen Welt in Bezug auf den Umgang mit Tieren; Sie nehmen viele verschiedene Rollen in Bezug auf den Menschen ein, sie sind Freunde und schützenswertes Leben auf der einen Seite, jedoch auch Konsumgut und Versuchsobjekte auf der anderen. Das Phänomen des "meat paradox" beschreibt genau diesen Zwiespalt.
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