Design ist ein omnipräsentes Phänomen der modernen Gesellschaft. Designentscheidungen bestimmen die Erscheinungsweisen materieller und immaterieller Artefakte und beeinflussen die unsichtbaren Beziehungsmuster zwischen heterogenen Entitäten des Alltags. In theoretischen Auseinandersetzungen wird oft übersehen, dass die durch Design gestalteten Mensch-Objekt-Relationen in tiefere systemische Kontexte eingelassen sind und dass Design als Disziplin eine spezifische Reaktion auf die Kontingenzprobleme der modernen Gesellschaft darstellt. Sandra Groll nimmt diese Kontexte aus system- und formtheoretischer Perspektive in den Blick.
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