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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Poesie und Prosa der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur der Femme fatale, auch bekannt als dämonische Verführerin, ist nicht nur typisch für eine bestimmte Gattung oder Epoche, sondern zählt zu den wiederkehrenden Motiven in der deutschsprachigen Literatur. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Untersuchung der Frauenfiguren in der Novelle ,Das Marmorbild' (1818) von Joseph von Eichendorff sowie des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Poesie und Prosa der Romantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Figur der Femme fatale, auch bekannt als dämonische Verführerin, ist nicht nur typisch für eine bestimmte Gattung oder Epoche, sondern zählt zu den wiederkehrenden Motiven in der deutschsprachigen Literatur. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Untersuchung der Frauenfiguren in der Novelle ,Das Marmorbild' (1818) von Joseph von Eichendorff sowie des Gedichts ,Ich weiß nicht was soll es bedeuten' (1824) von Heinrich Heine. Darüber hinaus präsentiert sich die Femme fatale mit ihren magisch-dämonischen Zügen auch heute öffentlichkeitswirksam in den Medien, ob in Film, Fernsehen, Werbung oder Musik. Ein Stück, das seit den 1950er Jahren einen festen Platz in der Musikgeschichte einnimmt, ist das von Heymann/ Gilbert verfasste ,Lied vom einsamen Mädchen' (1953). Schon die musikalischen Interpretationen Marlene Dietrichs und Nicos, selbst kühle Schönheiten mit faszinierender Ausstrahlung, prädestinieren dieses Lied, es epochenübergreifend und unter narratologischer und rhetorischer Perspektive mit den romantischen Werken zu vergleichen. Eine Analyse kann nicht losgelöst von den Entstehungsbedingungen der drei Werke durchgeführt werden, daher ist eine vorherige Einordnung des Quellenmaterials, u. a. der Statuenbelebung und des Loreley-Mythos, unumgänglich. Nach einem kurzen literaturhistorischen Abriss sollen die Eigenschaften der drei dämonischen Verführerinnen herausgestellt und analysiert werden. Anschließend geht es um die Wirkung der dämonischen Verführerin auf ihre Umwelt. Dabei sollen einerseits Ähnlichkeiten in der atmosphärischen Gestaltung aufgedeckt, andererseits die zumeist fatalen Auswirkungen der Frauenfiguren auf ihre männlichen Opfer herausgestellt werden. Hier spielen vor allem die ,Symptome’ Sehnsucht und Melancholie eine charakteristische Rolle. Ziel dieser Arbeit ist es herauszustellen, worin genau das Spezifische der Femme fatale besteht, was die drei Frauenfiguren - Lore-Ley, Venausstatue und das einsame Mädchen - verbindet und daher ihre Subsumption unter denselben Typus Frau rechtfertigt.