Gegenstand der Studie ist die zwischen- und überbetriebliche Unternehmenskooperation in den neuen Bundesländern. Geprägt wird diese Kooperation durch die besonderen Umstände der Transformation zur Marktwirtschaft und die Akteure, die über Wahl bzw. Nicht-Wahl kooperativer Strategien entscheiden. Die wirtschaftssoziologische Studie untersucht sowohl zwischen- als auch überbetrieblich, welche Kooperationsformen sich warum etablieren konnten. Die Autorin befaßt sich im Einzelnen mit branchenspezifischen Kooperationsbemühungen in der Textil-, Maschinenbau- und chemischen Industrie in Sachsen (1990-1997). Eine wichtige Rolle spielen dabei strategische Akteure, die auch externe Berater oder Moderatoren sein können. Das Buch zeigt z.B., welche Strukturen die Zusammenarbeit im Bereich Aus- und Weiterbildung ausgebildet hat und wie Wirtschaftsverbände agieren. Ergebnis der Untersuchung ist, daß in den neuen Bundesländern die Unternehmenskooperation prinzipiell weder Blockaden noch besondere Förderungen aufweist. Berücksichtigt werden muß aber der Einfluß des "staatssozialistischen Erbes" und damit ältere regionale Muster, die Akteure, Handlungsoptionen und Identitäten prägen.
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