Die "Junge Kirche" war die führende Zeitschrift der Bekennenden Kirche (BK) in der Zeit des Nationalsozialismus und von grundlegender Bedeutung für ihre Öffentlichkeitsarbeit. Sie wurde 1933 zu Beginn des Kirchenkampfes gegründet und erschien bis 1941. Welches Verhältnis nahm die "Junge Kirche" zum Nationalsozialismus ein und welche Rolle spielte sie innerhalb der evangelischen Publizistik und der Bekennenden Kirche? Kann sie wirklich - wie in den bisherigen Studien suggeriert - als Sprachrohr der BK und als ein Organ des kirchlichen Widerstandes angesehen werden? Dieses Buch untersucht diese Fragen anhand einer umfassenden Analyse der publizistischen Tätigkeit der "Jungen Kirche" sowie einer systematischen Auswertung der umfangreichen bisher nicht veröffentlichten Korrespondenz zwischen dem Verleger und dem Herausgeber und Schriftleiter der Zeitschrift. Es trägt so zu einem besseren Verständnis der Themenkomplexe Publizistik, Kirchenkampf und Resistenz in der Zeit des Nationalsozialismus bei. Ein wichtiger Beitrag zur Geschichte der Zeitschrift "Junge Kirche" und ihre Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus.
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