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Die Technikphilosophie, das „Nachdenken über Technik“, über das, was Technik ist, was sie mit uns macht und was wir mit ihr machen, führt trotz ihrer immensen Bedeutung für unser Leben und unsere Zukunft noch immer, so zumindest der erste Eindruck, ein Nischendasein in der Gesamtheit der philosophischen Veröffentlichungen in Deutschland. Genaueres Nachforschen zeigt allerdings, dass de facto zahlreiche technikphilosophische Arbeiten existieren, die allerdings selten von einer größeren interessierten Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Einen Sonderfall stellen dabei die diesbezüglichen…mehr

Produktbeschreibung
Die Technikphilosophie, das „Nachdenken über Technik“, über das, was Technik ist, was sie mit uns macht und was wir mit ihr machen, führt trotz ihrer immensen Bedeutung für unser Leben und unsere Zukunft noch immer, so zumindest der erste Eindruck, ein Nischendasein in der Gesamtheit der philosophischen Veröffentlichungen in Deutschland. Genaueres Nachforschen zeigt allerdings, dass de facto zahlreiche technikphilosophische Arbeiten existieren, die allerdings selten von einer größeren interessierten Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Einen Sonderfall stellen dabei die diesbezüglichen Leistungen der DDR dar, die bis dato überhaupt noch nicht wissenschaftlich erforscht wurden und daher auch in Vergessenheit zu geraten drohen. Von daher leistet die vorliegende Dokumentation, die diesen Bereich erstmalig erforscht, Pionierarbeit. Darüber hinaus stellt der Autor aber auch zahlreiche wichtige technikphilosophische Publikationen aus der BRD bis 1989 vor, deren Bedeutung bisher kaum wahrgenommen oder zumindest stark unterschätzt wurde. All dies geschieht in dem Wissen, dass bei einer solchen philosophiegeschichtlichen Untersuchung der gesamtgesellschaftliche Hintergrund, auf dem sich ein philosophisches Gedankengebäude entwickelt, stets detailliert mitbedacht werden muss. Der Autor setzt sich daher ausführlich mit der Entwicklung des unterschiedlichen politisch-wirtschaftlichen Selbstverständnisses der beiden deutschen Staaten auseinander und untersucht anschließend vor diesem Hintergrund die verschiedensten technikphilosophischen Veröffentlichungen in Ost und West.
Autorenporträt
Michael Veit, 1952, studierte Sozialwissenschaften, Evangelische Theologie, Pädagogik und Philosophie an verschiedenen westdeutschen Universitäten. Nach Abschluss der Studiengänge Sozialwissenschaften und Theologie arbeitete er viele Jahre im kirchlichen und öffentlichen Dienst. Sein aus diesem Grund unterbrochenes Studium der Philosophie nahm er mit Eintritt in den Ruhestand wieder auf und erlangte an der Ruhr-Universität Bochum den Grad eines BA, MA und Doktors in dieser Disziplin. Während des Studiums entwickelte sich neben der Hermeneutik insbesondere die Technikphilosophie zu seinem Spezialgebiet. Die praktisch nicht vorhandene Erforschung dieser Thematik im Hinblick auf die DDR bewog ihn dazu dieses Problem zum Schwerpunkt der vorliegenden Dissertation zu machen.