Die Beiträge liefern historisch-systematische Studien zu der seit der Jahrtausendwende intensiv diskutierten Panentheismusfrage. Gegenüber einem restriktiven oder extensiven Gebrauch des Panentheismusbegriffs wird zwischen dem dualistischen Theismus und dem monistischen Pantheismus ein mittleres Feld ausgeleuchtet. In diesem wird das Gott-Welt-Verhältnis primär durch ein Einheit-in-Differenz-Denken bestimmt. Eine klare Kriteriologie kann dann Positionen des relationalen Theismus und des wechselseitigen, doppelt relationalen Panentheismus unterscheiden, die im Durchgang durch relevante Ansätze sondiert und exemplifiziert werden. Über den deutschen Debattenbereich hinaus werden u.a. die Ansätze von Descartes und Spinoza, Schelling, Lotze, Bracken, Bishop/Perszyk und Clayton berücksichtigt.Mit Beiträgen vonDr. Dr. Florian Baab, Dr. Jonas Erulo, Prof. Dr. Dr. Bernhard Nitsche und Dr. Dennis Stammer.