Sandra Glammeier analysiert den Zusammenhang von Gewalt und der Konstruktion von Geschlecht auf der Basis einer "integrativen theoretischen Perspektive der Verleiblichung von Herrschaft". Auf der Grundlage einer qualitativen Studie geht die Autorin der Frage nach, unter welchen Bedingungen Gewalt gegen Frauen als Normalität möglich ist bzw. wie Frauen zu Objekten oder Opfern von Gewalt werden und wodurch Widerstand möglich wird. Die rekonstruktive Analyse des Datenmaterials macht Handlungsorientierungen, Realitätskonstruktionen und Subjektpositionen gewaltbetroffener Frauen nachvollziehbar.
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