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  • Format: PDF

Die Filmgattung 'Dokumentarfilm' hatte lange Zeit nur wenige Fans und erhielt dementsprechend nur einen stiefmütterlichen Sendeplatz im Fernsehprogramm. In den letzten Jahren erlebt der Dokumentarfilm einen richtigen Boom. Mit dem technischen Fortschritt bis hin zu den veränderten Sehgewohnheiten der Gesellschaft hat sich der Dokumentarfilm immer mehr etabliert und seine Darstellungsformen multipliziert. Unaufhaltsam wird mit diesem Filmformat experimentiert und es stellt sich die Frage, wie viel Wirklichkeit zeigt ein Dokumentarfilm beziehungsweise das Subgenre ethnographischer Film noch?…mehr

Produktbeschreibung
Die Filmgattung 'Dokumentarfilm' hatte lange Zeit nur wenige Fans und erhielt dementsprechend nur einen stiefmütterlichen Sendeplatz im Fernsehprogramm. In den letzten Jahren erlebt der Dokumentarfilm einen richtigen Boom. Mit dem technischen Fortschritt bis hin zu den veränderten Sehgewohnheiten der Gesellschaft hat sich der Dokumentarfilm immer mehr etabliert und seine Darstellungsformen multipliziert. Unaufhaltsam wird mit diesem Filmformat experimentiert und es stellt sich die Frage, wie viel Wirklichkeit zeigt ein Dokumentarfilm beziehungsweise das Subgenre ethnographischer Film noch? Schließlich gehen RezipientInnen davon aus, dass ein Dokumentarfilm ihnen die Wirklichkeit einer beispielsweise fremden Kultur präsentiert. Im Buch wird das konstruierte Feld - wie konstruieren FilmemacherInnen einen Dokumentarfilm - dekonstruiert. Als Ausgangsposition wird der Film 'Surname Viet, Given Name Nam' (1989) von der Filmemacherin und Kulturtheoretikerin Trinh Thi Minh-Ha herangezogen. Anhand einer Film- und Sequenzanalyse werden dekonstruierte Aspekte herausgearbeitet, die unter anderem veranschaulichen sollen, wie Wirklichkeit in einem ethnographischen Film dekonstruiert und sichtbar gemacht werden kann.

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Autorenporträt
Ingrid Manthei wurde 1972 in Dornbirn geboren. 2002 begann sie an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt zu studieren und schloss 2009 ihr Diplomstudium der Psychologie mit dem akademischen Grad der Magistra der Naturwissenschaft und 2012 ihr Diplomstudium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften mit dem akademischen Grad der Magistra der Philosophie erfolgreich ab. Bereits während ihres Studiums entwickelte die Autorin ein intensives Interesse an den Themen Wahrheit und Fiktion im Dokumentar- und ethnographischen Film. "Zwischen Wirklichkeit und Inszenierung. Herausarbeitung dekonstruktiver Aspekte im ethnographischen Dokumentarfilm" ist ihre erste Publikation im Zusammenhang mit dem ethnographischen Film.