»Zwischen zwei Sternen« ist Becky Chambers zweiter Science-Fiction-Roman aus dem Wayfarer-Universum - eine optimistische Space Opera mit High-Tech-Städten auf fremden Planeten, künstlichen Intelligenzen, außergewöhnlichen Aliens und einer gehörigen Portion Tiefgang. Früher hatte Lovelace ihre Augen und Ohren überall. Als KI-System der Wayfarer bekam sie alles mit, was auf ihrem Raumschiff passierte, und sie sorgte für das Wohlbefinden der Crew, für die Lovelace immer mehr eine Freundin war als nur ein System. Dann kam der totale Systemausfall. Ihre Crew sah nur eine Möglichkeit, Lovelace zu retten: ein Reboot all ihrer Systeme. Als sie aufwacht, ist sie in einem Bodykit gefangen, eingeschränkt auf modifizierte menschliche Körperfunktionen - in einer Gesellschaft, in der eine solche Umwandlung verboten ist. Doch Lovelace ist nicht allein: Pepper, eine chaotische Technikerin, die ihr Leben riskiert hat, um die künstliche Intelligenz zu retten, hilft Lovelace, ihren Platz in der Welt zu finden. Denn Pepper weiß selbst nur zu genau, wie es ist, ganz auf sich allein gestellt zu sein und das Universum neu kennenzulernen ... Für Fans von Firefly, Mass Effect, Joss Whedon und Star Wars. »Herzerwärmend, nachdenklich und echte Science Fiction!« The Guardian
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buecher-magazin.deEigentlich ist Lovelace, der Bordcomputer des Raumschiffs Wayfarer, darauf ausgelegt, den Weltraum im Blick zu behalten und sich um das Wohlergehen der Besatzung zu kümmern. Jetzt ist sie auf ein Gehäuse beschränkt, das einem menschlichen Körper gleicht. Weil es illegal ist, eine so mächtige KI mit einem Bodykit zu kombinieren, lebt sie versteckt bei Pepper, die auf einem ziemlich abgefahrenen Mond eine Werkstatt betreibt. Chambers erzählt alternierend, wie Lovelace lernt, in einer verwirrend kleinteiligen Welt zurechtzukommen und wie Pepper, die als gentechnisch erzeugte Kindersklavin in einer Fabrik aufwuchs, entkam, denken lernte und begann, ein eigenständiges Leben zu führen. Dabei ist ihr, wie schon im Vorgänger "Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten", Alltag wichtiger als Action, und sie erzählt eine Party spannender als andere eine Weltraumschlacht. Der Roman wirft viele komplexe Fragen auf: Wo verläuft die Grenze zwischen Bewusstsein und Materie, Maschine und Lebewesen? Darf etwas, das ein Bewusstsein hat, zu einem bestimmten Zweck hergestellt und benutzt werden? Welche Rechte haben künstliche Intelligenzen? Und spielt es eine Rolle, ob die elektrischen Impulse, die in der Summe unsere Persönlichkeit ausmachen, durch Nervenbahnen schießen oder durch Silizium?
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
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liebevoller und stark empathischer Roman. Achmed Khammas taz.blog 20180121