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Gemeinschaftsstärkende Bildungsprozesse werden angesichts der krisenhaften gesellschaftlichen Herausforderungen zu einer Frage des Überlebens unserer demokratischen Lebensform. Als Beispiel dafür wird in dieser Studie ein neuer Zugang zur Praxis gewerkschaftlicher Bildung entwickelt. Die humane Kooperations- und Solidaritätsfähigkeit bildet dabei den archimedischen Punkt von Bildungsprozessen. Zwischenmenschliche Kooperation und gemeinsam geteilte Ziele und Werte werden gerade in der gewerkschaftlichen Bildung ins Zentrum didaktischer Überlegungen gestellt. Kehrbaum greift die theoretischen…mehr

Produktbeschreibung
Gemeinschaftsstärkende Bildungsprozesse werden angesichts der krisenhaften gesellschaftlichen Herausforderungen zu einer Frage des Überlebens unserer demokratischen Lebensform. Als Beispiel dafür wird in dieser Studie ein neuer Zugang zur Praxis gewerkschaftlicher Bildung entwickelt. Die humane Kooperations- und Solidaritätsfähigkeit bildet dabei den archimedischen Punkt von Bildungsprozessen. Zwischenmenschliche Kooperation und gemeinsam geteilte Ziele und Werte werden gerade in der gewerkschaftlichen Bildung ins Zentrum didaktischer Überlegungen gestellt. Kehrbaum greift die theoretischen Ansätze des Philosophen und Pädagogen John Dewey auf, wendet sie mit Hilfe weiterer philosophischer und pädagogischer Theorien kreativ an und entwickelt sie am Beispiel aktueller wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Probleme weiter. Seine Studie ist eine fundierte Neukonstruktion pädagogischer Ansätze in der gewerkschaftlichen Bildung, die wichtige Impulse für politische Bildungsprozesse auch außerhalb der Gewerkschaften gibt. Zudem legt er anschaulich dar, wie diese didaktischen Neuerungen in der Bildungspraxis angewendet werden können.
Autorenporträt
Tom Kehrbaum war Industriemechaniker und ist heute Erziehungswissenschaftler. Beim Vorstand der IG Metall entwickelte er die gewerkschaftliche Bildung praktisch und theoretisch weiter. Schwerpunkte waren insbesondere die Weiterbildung der Referentinnen und Referenten und die transnationale und interkulturelle Bildungsarbeit. Er leitete Bildungsprojekte u. a. in Südamerika, Europa und Zentralasien. Aktuell ist er für die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten der IG Metall zuständig. In seinen Forschungsarbeiten beschäftigt er sich mit Kommunikation und Interaktion im Rahmen von Innovations- und Transformationsprozessen und entwickelt darauf bezogene Lehr- und Lernkonzepte und Methoden.