Friedensprozesse sind häufig krisenanfällig und von gewaltsamen Rückschlägen geprägt. Das Alte, der Krieg, wurde zwar durch ein Abkommen beendet, das Neue, der dauerhafte Frieden, konnte noch nicht erreicht werden. Diese Zwischenwelten sind durch unterschiedliche Formen des Gelingens gekennzeichnet, Friedenskonsolidierungsprozesse herbeizuführen. Der Autor identifiziert am Beispiel von Südafrika, Nordirland und Mazedonien Maßnahmen und Interventionsansätze, die diese krisenhaften Situationen überwinden und Friedenskonsolidierungsprozesse ermöglichen.
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"Baumanns Buch über die politischen 'Zwischenwelten' präsentiert eine fundierte Analyse von so genannten Friedenskonsolidierungsprozessen. Seine durch die Empirie gewonnene Perspektive von unten zeigt mehr als manche Sonntagsrede zu Friedensschlüssen mit oft nur dürftig verkleideter Macht- und Interessensrhetorik, wessen es bedarf, um erstmals einen Weg zu beschreiten, auf dem man Frieden machen kann. [...] Es verdient daher eine größere Öffentlichkeit - vor allem bei all jenen Akteuren, die sich auf dem Parkett internationaler Friedenspolitik und Beratung bewegen." PERIPHERIE, 118/119-2010