Im Rahmen der Dissertation „Zwitterionische Iridiumkomplexe als Katalysatoren für enantioselektive Hydrierungen“ wurden funktionalisierte Borate zur anionischen Modifizierung beliebiger neutraler Moleküle entwickelt. Mittels dieser Bausteine wurden im Folgenden zwitterionische Iridiumkomplexe mit sowohl oxazolin- als auch imidazolinbasierten negativ geladenen P,N-Liganden synthetisiert. Diese wurden als Präkatalysatoren für die asymmetrische Hydrierung unfunktionalisierter Alkene evaluiert und mit den entsprechenden kationischen strukturellen Analoga verglichen. Besonders in unpolareren Solventien zeigten Erstere hierbei eine deutlich höhere Effizienz. Des Weiteren wird die Synthese von Iridiumbetainen mit anionischen Indeniduntereinheiten und die Eigenschaften einer neuen Präkatalysatorklasse beschrieben, die sich retrosynthetisch von der natürlichen und damit preiswerten Aminosäure Serin ableitet. Abschließend wird die Übertragung des Konzeptes der Anwendung anionischer Liganden in der enantioselektiven Katalyse auf eine weitere Reaktion, namentlich die rhodiumkatalysierte Reduktion funktionalisierter Olefine, vorgestellt
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