Im Jahr 2043 wird Cole (Aaron Stanford), ein Plünderer aus der postapokalyptischen Zukunft, dazu benutzt, eine gefährliche, unerprobte Methode der Zeitreise zu testen, um in die Gegenwart zu gelangen. Sein Auftrag lautet, die Quelle jener Seuche zu finden, welche die Menschheit beinahe auslöschen wird. Ihm zur Seite steht Dr. Cassandra Cassie Railly (Amanda Schull), eine Virologin, die entscheiden muss, ob sie bereit ist, Schaden anzurichten, um die Welt zu retten - auch wenn das dem hippokratischen Eid widerspricht. Ihnen entgegen stellt sich die undurchschaubare Armee der 12 Monkeys, die sinistere Pläne schmiedet.
Bonusmaterial
Digitales Booklet (online abrufbar) Deleted Scenes Webisoden Inside "12 Monkeys" (Behind-the-Scenes-Clips) Audiokommentare Gag Reels Castings TrailerFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.10.2010Drogendealer
Twelve heißt eine Designerdroge, mit der White Mike jedoch nicht dealt. White Mike, hübsch und cool gespielt von Chace Crawford, ist die Hauptfigur in Joel Schumachers Verfilmung eines erfolgreichen Romans gleichen Titels, und er dealt mit Marihuana. Was sich ja auch nicht gehört, aber weil er selbst weder raucht noch trinkt und außerdem seine kürzlich gestorbene Mutter betrauert, ist er dann doch so etwas wie ein melancholischer Held. Seine Kunden sind die reichen Halbwüchsigen von der New Yorker Upper East Side, die zu viel Geld und zu wenig Ahnung haben, was sie mit ihrem Leben jenseits teurer Parties und ohne Drogen anfangen sollen. Eine unangenehme Gesellschaft, zynisch, selbstbezüglich, grausam, einsam. Und Schumacher, der ihrer aller Großvater sein könnte, findet sie abscheulich. Das ist keine gute Voraussetzung für einen Film, der so wenig mit seinen Figuren anzufangen weiß, dass er einen ständigen Erzähler, nämlich die Stimme von Kiefer Sutherland braucht, um dem Ganzen irgendeine Linie zu geben, die dann aber nirgendwohin führt.
lue.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Twelve heißt eine Designerdroge, mit der White Mike jedoch nicht dealt. White Mike, hübsch und cool gespielt von Chace Crawford, ist die Hauptfigur in Joel Schumachers Verfilmung eines erfolgreichen Romans gleichen Titels, und er dealt mit Marihuana. Was sich ja auch nicht gehört, aber weil er selbst weder raucht noch trinkt und außerdem seine kürzlich gestorbene Mutter betrauert, ist er dann doch so etwas wie ein melancholischer Held. Seine Kunden sind die reichen Halbwüchsigen von der New Yorker Upper East Side, die zu viel Geld und zu wenig Ahnung haben, was sie mit ihrem Leben jenseits teurer Parties und ohne Drogen anfangen sollen. Eine unangenehme Gesellschaft, zynisch, selbstbezüglich, grausam, einsam. Und Schumacher, der ihrer aller Großvater sein könnte, findet sie abscheulich. Das ist keine gute Voraussetzung für einen Film, der so wenig mit seinen Figuren anzufangen weiß, dass er einen ständigen Erzähler, nämlich die Stimme von Kiefer Sutherland braucht, um dem Ganzen irgendeine Linie zu geben, die dann aber nirgendwohin führt.
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