Diese Neuverfilmung des grimmschen Märchens "Rapunzel" im Rahmen der zweiten Staffel von "Sechs auf einen Streich" stammt vom RBB.
Nicolas Jacob und Olaf Winkler schafften es dieser bekannten Geschichte einige innovative und unterhaltsame neue Aspekte abzugewinnen. So macht die böse Zauberin
(Suzanne von Borsody) Rapunzels Mutter rapunzelabhängig (also süchtig nach Feldsalat), diese Sucht geht so…mehrDiese Neuverfilmung des grimmschen Märchens "Rapunzel" im Rahmen der zweiten Staffel von "Sechs auf einen Streich" stammt vom RBB.
Nicolas Jacob und Olaf Winkler schafften es dieser bekannten Geschichte einige innovative und unterhaltsame neue Aspekte abzugewinnen. So macht die böse Zauberin (Suzanne von Borsody) Rapunzels Mutter rapunzelabhängig (also süchtig nach Feldsalat), diese Sucht geht so weit, dass diese glaubt sterben zu müssen, wenn sie keinen Feldsalat bekommt. Der verzweifelte Vater verspricht der Zauberin schließlich seine noch ungeborene Tochter, um Frau und Kind das Leben zu Retten. Die Zauberin ist Rapunzel keine schlechte Mutter ganz im Gegenteil. Sie ist dabei jedoch so bezitzergreifend, dass sie ihre Tochter dermaßen einengt, dass diese fast ihre große Liebe verliert. Aber die beiden jungen Menschen schaffen es, sich gegen ihre (beiden) Eltern durchzusetzen und doch zueinander zu finden, und damit wird diese Geschichte zu einer durchaus modernen "Coming off age" Geschichte.
Ein Highlight der Verfilmung war für mich Piet Klocke als Lehrer des Prinzen.
Die Barocken Kulissen sind opulent und wunderbar stimmig und auch an Statisten wurde nicht gespart.
Eine witzige, rasante und innovative Verfilmung dieses Klassikers.