Story:
New York 1981: Die Verbrechensrate steht auf ihrem historischen Höchstpunkt als der junge Heizöl-Unternehmer Abel Morales sein ganzes Erspartes in eine Anzahlung für ein zukunftsträchtiges Grundstück steckt. Nun hat er 30 Tage zeit die restlichen 1,5 Mio aufzubringen ansonsten ist die
Anzahlung futsch und das Gelände wird an die Konkurrenz verkauft.
Immer mehr häufen sich jetzt jedoch die…mehrStory:
New York 1981: Die Verbrechensrate steht auf ihrem historischen Höchstpunkt als der junge Heizöl-Unternehmer Abel Morales sein ganzes Erspartes in eine Anzahlung für ein zukunftsträchtiges Grundstück steckt. Nun hat er 30 Tage zeit die restlichen 1,5 Mio aufzubringen ansonsten ist die Anzahlung futsch und das Gelände wird an die Konkurrenz verkauft.
Immer mehr häufen sich jetzt jedoch die gewalttätigen Überfälle auf seine LKW's, welchen nicht nur den Fahrern große Sorgen bereitet sondern auch der Familie, die feststellt, dass ein bewaffneter Mann nachts ihr Haus beschattet.
Und wieso hat der Staatsanwalt es gerade jetzt auf ihn abgesehen, obwohl er, im Gegenzug zur Konkurrenz, immer versucht den legalen Weg zu beschreiten. Eine Anklage schadet stark seinem Ansehen was die Bank dazu abspringt die Finanzierung für das Gelände zu stoppen.
Nun wird Abel in die Ecke gedrängt. Kann er die Finanzierung noch aufrecht erhalten oder wird er sein ganzes erspartes verlieren?
Kritik:
Die Thematik ist ganz interessant jedoch wird die Geschichte sehr seicht und langatmig erzählt. Am schlimmsten zeigt sich das wenn Abel mit seiner Frau spricht und für die jeweilige Antwort 10 Sekunden Pause zu vergehen scheinen (Beispiel: Anna: "Ich werde XY tun".... Abel sitzt und lehnt sich zurück....steht sehr langsam auf.... schaut ihr in die Augen....fasst mit beiden Händen an ihr Gesicht und sagt: "Tu das nicht"). Dies schadet sehr dem Fluss des Filmes und man fühlt sich etwas von den Gesprächen gelangweilt. Man fühlt sich an die Verkaufsmasche erinnert, in der Abel seinen Verkäufern sagt, dass man am besten verkauft, wenn man eine lange unangenehme Schweigepause einbringt und den Kunden nur anschaut; mir hat er mit dieser Art den Film nicht verkauft!
Weiterer Problempunkt ist, dass man keine Sympatie für den Hauptcharakter aufbringt, da dieser komplett emotionslos handelt und man sich fast wünscht, dass er ins Gefängnis wandert.
Beeindruckend fand ich die Inszenierung der Verfolgungsjagd. Hier geht es mit dem Auto und zu Fuß durch das New York der 80er und reißt einen schon mit. Wieso jedoch beide nach 5 Minuten Vollsprint überhaupt nicht aus der Puste sind und ganz gelassen durch die Straßenbahn schleichen stört schon enorm.
Genre:
Drama, Krimi
Darsteller:
Oscar Isaac/Abel Morales (bekannt aus Drive, Inside Llewyn Davis, Sucker Punch).
irgendwie werde ich mit diesem Schauspieler nicht warm. Er macht es einem in diesem Film auch nicht gerade leicht, da er im Grunde so emotionslos schauspielert, dass einem die Figur egal ist. Er wirkt ein bisschen wie George Clooney ohne dessen Coolness,
Nichts desto Trotz wird sein Stern in den nächsten Jahren heller denn je, da er neben einer Rolle in Star Wars auch den Oberbösewicht Apocalypse im nächsten X-Men Film spielen wird
Jessica Chastain/Anna Morales (bekannt aus Zero Dark Thirty, The Help, Interstellar).
ist auch eine Schauspielerin, welche mehr durch ihre kühle, emotionslose Art hervor sticht, welche einem ebenfalls keine Sympathien aufkommen lässt. In Kombination mit Isaac ist dies schon sehr schwer zu ertragen.
Gut zu Wissen:
- Jessica Chastain und Oscar Isaac waren Klassenkameraden auf der Juillard Schule
- Javier Bardem war eigentlich für die Hauptrolle vorgesehen, zog sich aber dann zurück. Jessica Chastain schlug dann Isaac vor.
- Charlize Theron lehnte die Rolle der Anna ab
- Stanley Tucci lehnte die Rolle des Andrew Walsh ab
- Anna trägt nur Armani Kleider
Ähnliche Filme:
- There will be Blood
Kurzum:
Ein Film mit vielen langen Passagen. Wenn nicht gelegentlich ein überraschender Schuss oder Knall kommen würde liefe man Gefahr einzuschlafen. Der Film hätte als 90 Minuten Fassung (statt 125) mit schnellerer Inszenierung mehr mitreißen können. So ist dies ein Film, den man kurz nach dem Schauen schon wieder vergessen hat. Schade