Die "Alien"-Saga auf vier DVDs zum Schnäppchenpreis!
ALIEN: Die Besatzung des Raumschiffs "Nostromo" ist nach einem Erkundungsflug auf dem Rückflug zur Erde. Aufgrund eines Computer Notsignals landet die Crew auf einem unbekannten Planeten. In einem Raumschiff-Wrack entdeckt die Mannschaft ein fremdartiges Wesen, das trotz aller Vorsicht an Bord gelangt. Diese zunächst scheinbar harmlose Wesensform entwickelt sich zu einer tödlichen Gefahr: Auf grauenvolle Weise tötet es ein Besatzungsmitglied nach dem anderen...
ALIENS - DIE RÜCKKEHR: 57 Jahre sind vergangen, seit die Besatzung der Nostromo von dem Alien umgebracht wurde, als Deckoffizier Ripley, die einzige Überlebende des Massakers, in einem kleinen Rettungsschiff in der Hyperschlaf Kabine gefunden wird. Die sie vernehmenden Offiziere der Raumstation schenken ihren Schilderungen der furchtbaren Ereignisse jedoch keinen Glauben. Sie schlagen auch ihre Warnung in den Wind, daß sich durch das "infizierte" Raumschiff Nostromo nun tausende von Alien-Eiern auf dem Planeten LV 426 befinden, der jetzt Acheron heißt und seit 20 Jahren für Kolonisationszwecke bewohnbar gemacht wird. Da jedoch seit einiger Zeit zu dem Planeten Acheron kein Funkkontakt mehr besteht, wird ein Suchtrupp unter Ripleys Führung dorthin gesandt. Bei der Erforschung des offenbar völlig verwaisten Planeten stößt die Elite-Einheit auf Spuren blutiger Kämpfe. In merkwürdig verwobenen Höhlengängen beginnt der Kampf von neuem: Unzählige Aliens haben den Planeten in Besitz genommen - gefährlicher, furchtbarer und vernichtender als je zuvor...
ALIEN 3: Einst war der Planet Fiorina 16 eine gigantische Strafkolonie. Inzwischen wurde der ungastliche, kalte Stern evakuiert - bis auf eine kleine Schar Ex-Sträflinge, die es vorzogen, dort zu bleiben. Eines Tages werden sie durch die Notlandung eines kleinen Raumgleiters aus ihrem täglichen Trott gerissen: Einzige Überlebende der Besatzung ist eine Frau: Lieutenant Ellen Ripley. Schon ist ein von der Erde angeforderter Rettungstrupp unterwegs, um sich um Ripley zu kümmern, da stellt sie fest, daß der Raumgleiter noch einen weitaus unangenehmeren Gast eingeschleust hat! Da es auf Fiorina keine Waffen gibt, muß das Alien diesmal mit Mut, List und Tücke zur Strecke gebracht werden. Doch das ist nur das geringste Problem, wie sich bald zeigt: Ripley stellt fest, daß in ihrem Körper ein Alien-Baby heranwächst...
ALIEN - DIE WIEDERGEBURT: Wissenschaftler des Forschungsraumschiffs Auriga reproduzieren die verstorbene Ellen Ripley aus einem Blutstropfen. Ihr Motiv: Der Klon trägt die Alien Königin in sich. Mittels Kaiserschnitt trennen die Mediziner das Weltraum Monster von seiner Leihmutter und lassen es zum Dienste des Militärs heranwachsen. Pure Machtgier leitet die Projekt Chefs: Sie wollen die perfekte Kampfmaschine heranzüchten. Nachdem eine Truppe Weltraumpiraten menschliche Versuchsobjekte an Bord gebracht hat, brechen die Aliens aus ihrem Hochsicherheitstrakt aus! Bald gibt es nur noch Ripley und die etwas eigenwillige Schmugglerbande auf dem Schiff. Mit vereinten Kräften versuchen sie zum rettenden Piraten Raumschiff vorzudringen. Doch der Weg dahin ist weit...
ALIEN: Die Besatzung des Raumschiffs "Nostromo" ist nach einem Erkundungsflug auf dem Rückflug zur Erde. Aufgrund eines Computer Notsignals landet die Crew auf einem unbekannten Planeten. In einem Raumschiff-Wrack entdeckt die Mannschaft ein fremdartiges Wesen, das trotz aller Vorsicht an Bord gelangt. Diese zunächst scheinbar harmlose Wesensform entwickelt sich zu einer tödlichen Gefahr: Auf grauenvolle Weise tötet es ein Besatzungsmitglied nach dem anderen...
ALIENS - DIE RÜCKKEHR: 57 Jahre sind vergangen, seit die Besatzung der Nostromo von dem Alien umgebracht wurde, als Deckoffizier Ripley, die einzige Überlebende des Massakers, in einem kleinen Rettungsschiff in der Hyperschlaf Kabine gefunden wird. Die sie vernehmenden Offiziere der Raumstation schenken ihren Schilderungen der furchtbaren Ereignisse jedoch keinen Glauben. Sie schlagen auch ihre Warnung in den Wind, daß sich durch das "infizierte" Raumschiff Nostromo nun tausende von Alien-Eiern auf dem Planeten LV 426 befinden, der jetzt Acheron heißt und seit 20 Jahren für Kolonisationszwecke bewohnbar gemacht wird. Da jedoch seit einiger Zeit zu dem Planeten Acheron kein Funkkontakt mehr besteht, wird ein Suchtrupp unter Ripleys Führung dorthin gesandt. Bei der Erforschung des offenbar völlig verwaisten Planeten stößt die Elite-Einheit auf Spuren blutiger Kämpfe. In merkwürdig verwobenen Höhlengängen beginnt der Kampf von neuem: Unzählige Aliens haben den Planeten in Besitz genommen - gefährlicher, furchtbarer und vernichtender als je zuvor...
ALIEN 3: Einst war der Planet Fiorina 16 eine gigantische Strafkolonie. Inzwischen wurde der ungastliche, kalte Stern evakuiert - bis auf eine kleine Schar Ex-Sträflinge, die es vorzogen, dort zu bleiben. Eines Tages werden sie durch die Notlandung eines kleinen Raumgleiters aus ihrem täglichen Trott gerissen: Einzige Überlebende der Besatzung ist eine Frau: Lieutenant Ellen Ripley. Schon ist ein von der Erde angeforderter Rettungstrupp unterwegs, um sich um Ripley zu kümmern, da stellt sie fest, daß der Raumgleiter noch einen weitaus unangenehmeren Gast eingeschleust hat! Da es auf Fiorina keine Waffen gibt, muß das Alien diesmal mit Mut, List und Tücke zur Strecke gebracht werden. Doch das ist nur das geringste Problem, wie sich bald zeigt: Ripley stellt fest, daß in ihrem Körper ein Alien-Baby heranwächst...
ALIEN - DIE WIEDERGEBURT: Wissenschaftler des Forschungsraumschiffs Auriga reproduzieren die verstorbene Ellen Ripley aus einem Blutstropfen. Ihr Motiv: Der Klon trägt die Alien Königin in sich. Mittels Kaiserschnitt trennen die Mediziner das Weltraum Monster von seiner Leihmutter und lassen es zum Dienste des Militärs heranwachsen. Pure Machtgier leitet die Projekt Chefs: Sie wollen die perfekte Kampfmaschine heranzüchten. Nachdem eine Truppe Weltraumpiraten menschliche Versuchsobjekte an Bord gebracht hat, brechen die Aliens aus ihrem Hochsicherheitstrakt aus! Bald gibt es nur noch Ripley und die etwas eigenwillige Schmugglerbande auf dem Schiff. Mit vereinten Kräften versuchen sie zum rettenden Piraten Raumschiff vorzudringen. Doch der Weg dahin ist weit...
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - ALIEN: - Kapitelanwahl - Infos von Ridley Scott zur Directors Cut-Version - Kommentare - Pre-Production-Featurettes - Produktions-Dokumentation - Post-Production-Featurettes - unveröffentlichte Szenen - ALIENS DIE RÜCKKEHR: - Kapitelanwahl - Infos von James Cameron zur Extended Version - Kommentare - Pre-Production- Featurettes - Multi-Angle-Animatics - Produktions-Dokumentationen - Post-Production-Featurettes - ALIEN 3: - Kapitelanwahl - Kommentare - Pre-Production-Featurettes - Multi-Angle-Segmente - Produktions-Dokumentationen - Post-Production-Featurettes - ALIEN - DIE WIEDERGEBURT: - Kapitelanwahl - Kommentare - Pre- Production-Featurettes - Multi- Angle-Segmente - Produktions- Dokumentationen - Post- Production-Featurettes - BONUS-DISCS: - Dokumentationen - Featurettes - Kommentare - Produktionsinfos zu allen 4 Filmen - Pre-Production - Interviews u. a. mit H. R. Giger - Casting - Drehorte - Produktion-Infos: Dreharbeiten; Ausstattung; Aliens; Special Effects - Nachbearbeitung Schnitt & Musik - Filmpromotion - insgesamt über 40 Stunden BonusmaterialFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.10.2003Zurück zu Mother
Schnittstellen: "Alien - Director's Cut" im Kino
Irgendwann tritt jedes Medium in die geschichtliche Phase, die Nietzsche als die "kritische" bezeichnet hat: die Epoche der korrigierenden Selbstbetrachtung. Das Fernsehen hat diese Phase mit der Erfindung der Nostalgie-Shows erreicht, in denen Bilder und Typen vergangener Jahrzehnte neu geschnitten und recycelt werden; das Kino erreichte sie mit der Einführung der DVD und des Director's Cut. Die Schnittversion, in der ein Film einst auf die Leinwand kam, ist heute nicht mehr definitiv, sie unterliegt der Neubearbeitung durch den Regisseur. Kinoklassiker erleben ihre historisch-kritische Neuedition.
Ridley Scott zum Beispiel hat schon vor zehn Jahren den "Blade Runner" neu herausgebracht, in einer dunkleren, schweigsamen, um das auf Produzentenwunsch angeklebte Happy-End bereinigten Fassung, und nun hat er sich auch sein anderes frühes Meisterwerk vorgenommen, den zweiten Spielfilm, den er nach seinen Anfängen in der Werbebranche überhaupt drehte: "Alien".
Was also sieht man in "Alien - Director's Cut", das es in der ursprünglichen Kinoversion (oder auf der zum zwanzigjährigen Startjubiläum des Films 1999 erschienenen DVD) noch nicht gab? Vor allem zwei Szenen. Die eine zeigt ein Gerangel zwischen Ripley (Sigourney Weaver) und ihrer Kollegin Lambert (Veronica Cartwright), als die Crew gegen Ripleys Widerstand den von der außerirdischen Kreatur infizierten Kane (John Hurt) an Bord des Nostromo-Shuttles gebracht hat; die andere, interessantere wirft einen Blick voraus auf James Camerons Fortsetzung von 1986, indem sie deren Ästhetik des Alien-Nests mit eingesponnenen menschlichen Brutleibern beinahe vollständig vorwegnimmt.
Am interessantesten aber sind die kleinen Schnitte und Einfügungen, die man beim ersten Sehen kaum wahrnimmt und mit denen Scott in der legendären überlangen Exposition des Films unauffällig die Akzente verschiebt. Deutlicher als je zuvor kann man nun erkennen, wie sehr sich "Alien" auf Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" bezieht, wie der Film geradezu Bild für Bild an sein Vorbild von 1968 anzudocken versucht, als düsteres Echo einer strahlenden Science-fiction-Phantasie. Das Aufwachen der Astronauten, ihre Diskussion über Zulagen und Arbeitsverträge, die Computergespräche mit "Mother" im Allerheiligsten des Schiffs, die holprige Landung auf dem fremden Planeten, die Bildstörungen bei der Exkursion zur Quelle des aufgefangenen Notsignals, die schäbige, dampfende, tropfende Inneneinrichtung der Nostromo - das alles antwortet auf Kubrick, es ist ein ebenso verehrungsvoller wie sarkastischer Kommentar zu dessen makellos schönen Zukunftsbildern, und wenn man die Welle von Weltraumschockern betrachtet, die durch "Alien" ausgelöst wurde, begreift man, wie bitter notwendig dieser Denkmalsturz für die Weiterentwicklung des Genres war.
Dies alles noch einmal auf der großen Leinwand sehen zu dürfen ist eine Gnade, die vielleicht nur diejenigen ganz ermessen können, die schon vor vierundzwanzig Jahren im Kino dabei waren. Den anderen bleibt jene Erfahrung des ersten Mals, die weder durch Kritik noch durch nachfärbende Nostalgie je einzuholen ist. Man muß sie darum beneiden.
ANDREAS KILB
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schnittstellen: "Alien - Director's Cut" im Kino
Irgendwann tritt jedes Medium in die geschichtliche Phase, die Nietzsche als die "kritische" bezeichnet hat: die Epoche der korrigierenden Selbstbetrachtung. Das Fernsehen hat diese Phase mit der Erfindung der Nostalgie-Shows erreicht, in denen Bilder und Typen vergangener Jahrzehnte neu geschnitten und recycelt werden; das Kino erreichte sie mit der Einführung der DVD und des Director's Cut. Die Schnittversion, in der ein Film einst auf die Leinwand kam, ist heute nicht mehr definitiv, sie unterliegt der Neubearbeitung durch den Regisseur. Kinoklassiker erleben ihre historisch-kritische Neuedition.
Ridley Scott zum Beispiel hat schon vor zehn Jahren den "Blade Runner" neu herausgebracht, in einer dunkleren, schweigsamen, um das auf Produzentenwunsch angeklebte Happy-End bereinigten Fassung, und nun hat er sich auch sein anderes frühes Meisterwerk vorgenommen, den zweiten Spielfilm, den er nach seinen Anfängen in der Werbebranche überhaupt drehte: "Alien".
Was also sieht man in "Alien - Director's Cut", das es in der ursprünglichen Kinoversion (oder auf der zum zwanzigjährigen Startjubiläum des Films 1999 erschienenen DVD) noch nicht gab? Vor allem zwei Szenen. Die eine zeigt ein Gerangel zwischen Ripley (Sigourney Weaver) und ihrer Kollegin Lambert (Veronica Cartwright), als die Crew gegen Ripleys Widerstand den von der außerirdischen Kreatur infizierten Kane (John Hurt) an Bord des Nostromo-Shuttles gebracht hat; die andere, interessantere wirft einen Blick voraus auf James Camerons Fortsetzung von 1986, indem sie deren Ästhetik des Alien-Nests mit eingesponnenen menschlichen Brutleibern beinahe vollständig vorwegnimmt.
Am interessantesten aber sind die kleinen Schnitte und Einfügungen, die man beim ersten Sehen kaum wahrnimmt und mit denen Scott in der legendären überlangen Exposition des Films unauffällig die Akzente verschiebt. Deutlicher als je zuvor kann man nun erkennen, wie sehr sich "Alien" auf Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" bezieht, wie der Film geradezu Bild für Bild an sein Vorbild von 1968 anzudocken versucht, als düsteres Echo einer strahlenden Science-fiction-Phantasie. Das Aufwachen der Astronauten, ihre Diskussion über Zulagen und Arbeitsverträge, die Computergespräche mit "Mother" im Allerheiligsten des Schiffs, die holprige Landung auf dem fremden Planeten, die Bildstörungen bei der Exkursion zur Quelle des aufgefangenen Notsignals, die schäbige, dampfende, tropfende Inneneinrichtung der Nostromo - das alles antwortet auf Kubrick, es ist ein ebenso verehrungsvoller wie sarkastischer Kommentar zu dessen makellos schönen Zukunftsbildern, und wenn man die Welle von Weltraumschockern betrachtet, die durch "Alien" ausgelöst wurde, begreift man, wie bitter notwendig dieser Denkmalsturz für die Weiterentwicklung des Genres war.
Dies alles noch einmal auf der großen Leinwand sehen zu dürfen ist eine Gnade, die vielleicht nur diejenigen ganz ermessen können, die schon vor vierundzwanzig Jahren im Kino dabei waren. Den anderen bleibt jene Erfahrung des ersten Mals, die weder durch Kritik noch durch nachfärbende Nostalgie je einzuholen ist. Man muß sie darum beneiden.
ANDREAS KILB
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main