Kudrow, ein Kaff in Brandenburg. Ein Fast-Außenminister versucht nach seinem Rausschmiß in Berlin hier die große Politik auch im Kleinen umzusetzen. Dass der Versuch natürlich in die Hose gehen muss und es zum kommunalen Chaos kommt, damit hat er nicht gerechnet.
Waller (Christoph M. Ohrt) wird, kurz bevor er zum Außenminister ernannt werden kann, bei einem Seitensprung, ausgerechnet mit der Frau des österreichischen Botschafters, erwischt. Die Kanzlerin lässt ihn fallen, und es verschlägt ihn nach Kudrow. Nach seiner Wahl in das Amt des Bürgermeisters will er, von der Basis aus, seine Karriere ein zweites Mal starten. Die große Politik gewohnt, versucht er hier mit den gleichen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Aber er hat nicht mit der Landbevölkerung gerechnet.
Eine herzerfrischende Satire, die nicht nur die Politik aufs Korn nimmt, sondern auch mit den Menschen und Machenschaften abrechnet. Und dabei aber Gefühle und Bedürfnisse nicht vergisst. Wirklich sehenswert!
Waller (Christoph M. Ohrt) wird, kurz bevor er zum Außenminister ernannt werden kann, bei einem Seitensprung, ausgerechnet mit der Frau des österreichischen Botschafters, erwischt. Die Kanzlerin lässt ihn fallen, und es verschlägt ihn nach Kudrow. Nach seiner Wahl in das Amt des Bürgermeisters will er, von der Basis aus, seine Karriere ein zweites Mal starten. Die große Politik gewohnt, versucht er hier mit den gleichen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Aber er hat nicht mit der Landbevölkerung gerechnet.
Eine herzerfrischende Satire, die nicht nur die Politik aufs Korn nimmt, sondern auch mit den Menschen und Machenschaften abrechnet. Und dabei aber Gefühle und Bedürfnisse nicht vergisst. Wirklich sehenswert!
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Making Of - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß §14 JuSchG
Auf Veronica Ferres und ihre so begrenzte wie routinierte Betroffenheitsmimik hätte man gut verzichten können, ansonsten sind die Darsteller, allen voran die bislang unbekannte Lia Hoensbroech als Bauerntochter und Margarita Broich in der Rolle ihrer Mutter eine der Stärken dieses Films. "Retter in der Nacht" heißen die Erinnerungen von Marga Spiegel. Darin schildert sie, wie sie mit Mann und Tochter zwischen Anfang 1943 und dem Kriegsende von Bauern des Münsterlandes versteckt wurden und so als einzige drei Ahlener Juden Schoa und Weltkrieg überlebten. Es ist eine immer wieder unglaubliche Geschichte, reich an absurden Einzelheiten, an Mut, Moral und Bauernschläue, von denen Ludi Boekens Verfilmung immerhin eine Ahnung vermittelt. Manches wirkt zwar allzu idyllisch, anderes geht gar zu schnell, doch insgesamt hält sich die Gefühlsduselei des deutschen Geschichtskinos in Grenzen. Und neben der Fernsehserie "Heimat" von Edgar Reitz ist "Unter Bauern" der erste Kinofilm, der einmal das bisher kaum beachtete Leben auf dem Land während des Krieges in den Blick nimmt.
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