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Nachdem eine verirrte Weltraumsonde in der Nähe eines entlegenen Dorfes in New Mexico auf der Erde zerschellt ist, entdeckt die Rettungsmannschaft, dass alle Bewohner eines grausamen Todes gestorben sind - mit Ausnahme eines Säuglings und eines alten Mannes.
Die Überlebenden werden in ein hochmodernes, fünf Stockwerke tiefes unterirdisches Labor gebracht, wo Wissenschaftler in einem Rennen gegen die Zeit die Beschaffenheit des tödlichen Organismus erforschen, bevor dieser auf der ganzen Welt verheerendes Unheil anrichtet.
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DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
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Produktbeschreibung
Nachdem eine verirrte Weltraumsonde in der Nähe eines entlegenen Dorfes in New Mexico auf der Erde zerschellt ist, entdeckt die Rettungsmannschaft, dass alle Bewohner eines grausamen Todes gestorben sind - mit Ausnahme eines Säuglings und eines alten Mannes.

Die Überlebenden werden in ein hochmodernes, fünf Stockwerke tiefes unterirdisches Labor gebracht, wo Wissenschaftler in einem Rennen gegen die Zeit die Beschaffenheit des tödlichen Organismus erforschen, bevor dieser auf der ganzen Welt verheerendes Unheil anrichtet.

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten
Autorenporträt
Michael Crichton wurde 1942 in Chicago geboren und studierte in Harvard Medizin. Crichton, der seit Mitte der Sechzigerjahre Romane schrieb, griff immer wieder gekonnt neueste naturwissenschaftliche und technische Forschungen auf. Für die international erfolgreiche Serie "Emergency Room" schrieb er das Drehbuch. Seine Thriller wurden auch als Filme weltweite Erfolge, über siebenundzwanzig Romane und hundert Millionen verkaufte Bücher stehen für sein Werk. Im November 2008 starb Michael Crichton im Alter von 66 Jahren.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.02.2008

Entdeckungen im Grenzgebiet des Anschaulichen
Staub ist überall, und genau darüber hat Hartmut Bitomsky einen hochspannenden Dokumentarfilm gedreht, der auch so heißt: "Staub"

Wenn sich Staub über das Korn legt, dann wird Film erst so richtig lebendig. Das Korn kann grob oder fein sein, nie wird ein herkömmliches Filmbild über diesen Rest Materialität hinauskommen, und ein Staubkorn, das sich im Projektor verfängt und plötzlich riesig auf der Leinwand erscheint, macht dies nur umso deutlicher.

Für Hartmut Bitomsky, der einen ganzen Film über Staub gemacht hat, ist dieses Faktum der erste Befund, und auch gleich eine zentrale Metapher. Die Kamera und der Projektor (das Kino also, in einem durchaus emphatischen Sinn) fungieren als Mikroskop. Sie machen sichtbar, was sich sonst dem Blick entzieht. Staub wird erst wahrgenommen, wenn sich die Teilchen zu einer Schicht geformt haben, wenn diese Schicht sich auf einem lange ungelesenen Buch ablagert, wenn die winzigen Milben, die im Staub leben, zu einer Allergie führen oder aber wenn das Sonnenlicht in einen Raum fällt und die Partikel in der Luft es reflektieren. Staub ist überall, aber reicht das für einen abendfüllenden Dokumentarfilm?

Bitomsky, der nach einigen Jahren an der Hochschule CalArts in Kalifornien nach Deutschland zurückgekehrt ist und nun die Berliner Filmhochschule dffb leitet, zeigt, dass gerade ein unvermutetes oder vernachlässigtes, ein übersehenes Sujet bestens eine ganze Welt aufschließen kann. Zwar sind die Beobachtungen, die er für "Staub" auf einer Reise quer durch Deutschland einsammelt, nicht so spektakulär wie der Sandsturm aus "The Wind" von Victor Sjöström, der den filmgeschichtlichen Bezugspunkt setzt. Dafür aber entdeckt Bitomsky in der vermeintlich zunehmend immateriell werdenden Ökonomie eine Gegenständlichkeit, die zwischen Rohstoffwirtschaft und Nanotechnologie eine beinahe ironische Zwischenstellung einnimmt.

Die langwierige Prozedur, in der sich ein Facharbeiter ankleidet, der in einem Reinraum tätig ist, erinnert nicht von ungefähr an die Vorbereitung eines Raumfahrers, der in den luftleeren Raum hinausgehen muss. "Staub" grenzt nicht nur an dieser Stelle an Science-Fiction, bleibt dabei aber konsequent auf der Seite des Faktischen. Manchmal setzt Bitomsky sich bewusst dem Risiko aus, mit dem Schulfernsehen verwechselbar zu werden - im Grunde ist die Sache nämlich umgekehrt, durch einen Film wie "Staub" wird das, was als Industrie- oder Bildungsfilm die längste Zeit aus der Filmgeschichte ausgeschlossen war, mit dem geläufigen Kino verbunden. Wie ein Filter zur Messung der Luftqualität funktioniert oder wie Goldstaub gesammelt und eingeschmolzen wird, das gehört auf eine Ebene mit dem Sternenstaub, der durch die kosmische Imagination weht (und bei Bitomsky auch Gegenstand einer profund naturwissenschaftlichen Analyse wird).

Natürlich gibt es auch in Deutschland noch die Bergwerke und Abraumhalden, die "Staub" auf die Ebene der alltäglichen, sichtbaren Welt zurückholen. Die meiste Zeit aber geht Bitomsky an die Grenzen des Anschaulichen. Er entdeckt dabei nicht nur eine ganze Reihe auskunftswilliger Wissenschaftler, sondern vermittelt auch einen Begriff von der Spezialisierung deutscher Ingenieurskunst - das Kino achtet ja selten darauf, wo der Wohlstand dieses Landes erwirtschaftet wird. "Staub" hingegen kommt, gerade weil es um einen schwierigen Stoff geht, fast von selbst zur Spitzentechnologie.

Bei einer Premiere des Films hat Bitomsky davon erzählt, dass das Projekt schon in einer amerikanischen Version existierte. Man kann sich den entsprechenden Film ganz gut vorstellen - er wäre vermutlich ein wenig "mythologischer" geworden, näher dran an der Natur, so wie Silicon Valley näher an einer richtigen Wüste liegt.

"Staub" enthält davon noch einen Rest, einige fotografische Dokumente von den Staubstürmen in den Vereinigten Staaten, die als Folge der Intensivlandwirtschaft zu Hungersnöten und Landflucht von Texas bis Oklahoma führten. Das mittelgebirgige Deutschland kennt derlei Katastrophen nicht. Aber auch hier landet immer wieder Staub aus der Sahara, und wer dies - nach "Staub" - weiß, wird ganz neue Facetten der Globalisierung entdecken.

BERT REBHANDL

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