Der Marvel-Film „Ant-Man“ hat mir 2015 überraschend gut gefallen, und auch der Gastauftritt des sympathischen Underdogs Scott Lang an der Seite (fast) aller Superhelden in „The First Avenger: Civil War“ war klasse. Keine Frage also, dass ich mir auch das zweite Solo-Abenteuer mit Ant-Man holen
musste. Wobei solo hier nicht ganz stimmt: Hope van Dyne, die Scott schon im ersten Teil trainierte,…mehrDer Marvel-Film „Ant-Man“ hat mir 2015 überraschend gut gefallen, und auch der Gastauftritt des sympathischen Underdogs Scott Lang an der Seite (fast) aller Superhelden in „The First Avenger: Civil War“ war klasse. Keine Frage also, dass ich mir auch das zweite Solo-Abenteuer mit Ant-Man holen musste. Wobei solo hier nicht ganz stimmt: Hope van Dyne, die Scott schon im ersten Teil trainierte, steht ihm im modifizierten Anzug ihrer Mutter als Wasp schlagkräftig zur Seite. Wie der Vorgänger ist „Ant-Man and the Wasp“ ein turbulenter, charmanter Filmspaß, der mit viel Action, grandioser CGI-Technik und nicht zuletzt einer gehörigen Prise Humor überzeugen kann. Hier wird wild geschrumpft und vergrößert, die Ausflüge in die subatomare Ebene auf der Suche nach Janet van Dyne und die Auftritte der rätselhaften Gegenspielerin Ghost sind visuell gelungen umgesetzt, die Chemie zwischen den Figuren stimmt, die Dialoge sprühen vor Witz und v.a. Scotts Kumpel Luis, Dave und Kurt sorgen wieder für Lacher (Wahrheitsserum!). Dass die Bösewichte hier einfach nur dämlich sind und die Handlung teilweise etwas sinnfrei, stört nur bedingt, „Ant-Man and the Wasp“ ist einfach bestes Popcorn-Kino. Wer den 20. Film im MCU chronologisch einordnen will: Der Film spielt kurz vor bzw. parallel zu „Infinity War“ (siehe Mid-Credit-Szene) und ich vermute, dass Ant-Man im nächsten Avengers-Film „Endgame“ eine wichtige Rolle spielen wird (im Trailer taucht er ja bereits auf).