Frankreich 1882. Arsene Lupin lebt mit seinen Eltern bei ihrer Tante bis sein Vater wegen Diebstahls verhaftet wird. Arsene und seine Mutter müssen sich daraufhin eine neue Bleibe suchen. Auf dem Weg in eine neue Zukunft kommen sie an einer Leiche vorbei, die den Ring von Arsenes Vater trägt.
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Jahre später ist Arsene selber zu einem Gentelmanganoven geworden, während seine Mutter in einem…mehrFrankreich 1882. Arsene Lupin lebt mit seinen Eltern bei ihrer Tante bis sein Vater wegen Diebstahls verhaftet wird. Arsene und seine Mutter müssen sich daraufhin eine neue Bleibe suchen. Auf dem Weg in eine neue Zukunft kommen sie an einer Leiche vorbei, die den Ring von Arsenes Vater trägt.
15 Jahre später ist Arsene selber zu einem Gentelmanganoven geworden, während seine Mutter in einem Armenhospital im sterben liegt. Seine Cousine Clarisse engagiert Arsene als Fechtlehrer ihres Vaters und fängt eine Affäre mit ihm an. Als er eines Nachts beobachtet wie Clarisses Vater die Gräfin Joséphine im Meer ertränken lässt, rettet er diese und verfällt der schönen Unbekannten und ihrer Suche nach geheimnisvollen Kruzifixen, die den Weg zu einem Schatz weisen sollen.
Arsène Lupin ist wohl neben Danny Ocean einer der Stilvollsten Gentlemanganoven der Film-und Literaturgeschichte. Umso schlimmer, was man ihm in diesem Film antut. Neben offensichtlichen Fehlern, wie, dass man trockene Haare hat, obwohl man gerade beinahe ertrunken ist oder dass Wein nicht brennt, ist diese Geschichte unglaublich an den Haaren herbeigezogen. Arsène Lupin meets Steampunk mit einer priese Unsterbliche Schönes fast Vampirin und ein Hauch Star Wars.
Der Film hat nichts mit den stilvollen Steampunk Filmen wie Vidocq oder Pakt der Wölfe gemein. Ganz im Gegenteil. Arsène ist ein aufgeblasener, blasierter Angeber mit zu viel Brusthaar, die Gräfin schon über ihre besten Jahre hinaus und die Story unglaublich platt und dümmlich. Über lange Strecken zieht sich die Handlung (ich nennen sie mal so in Ermangelung eines besseren Wortes) dröge dahin und man fragt sich, was soll das Ganze eigentlich?
Angeblich beruht dieser Film sogar auf einer Literaturvorlage nach Maurice Leblanc Die Gräfin von Cagliostro oder Die Jugend des Arsène Lupin von 1929. Vielleicht ist es ja sogar eine werkgetreue Umsetzung, die einfach unter schlechten Schauspielern oder einem schlechten Skript leidet, wer weiß. Vielleicht ist das Buch ja auch so schlecht wie dieser Film.
Fazit: Langweilig aber mit tollen Kostümen. Die Schauspieler sind nicht so schlecht, dass man sich fremdschämen müsste, aber es ist auch kein Genuss diesen Film zu schauen. Die Handlung ist abstrus und an den Haaren herbeigezogen.