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Der Mythos des versunkenen Kontinents Atlantis wird von dem preisgekrönten Produzenten Don Hahn („Der König der Löwen“) zum Leben erweckt! Der junge Milo Thatch, ein tollpatschiger Sprachwissenschaftler, begibt sich auf die gefährliche Suche nach dem lange verlorenen Atlantis. Bei ihm ist ein Team etwas sonderbarer Experten: der „durchgeknallte“ Sprengmeister Vinny, die schlagfertige Anna, der Spaßmacher Boudelaire, Erd-Buddler aus Leidenschaft, und einige andere kuriose Typen. Milos kühnste Erwartungen werden übertroffen, als er und sein Team Atlantis und dessen Bewohner entdecken. Doch er…mehr

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Produktbeschreibung
Der Mythos des versunkenen Kontinents Atlantis wird von dem preisgekrönten Produzenten Don Hahn („Der König der Löwen“) zum Leben erweckt! Der junge Milo Thatch, ein tollpatschiger Sprachwissenschaftler, begibt sich auf die gefährliche Suche nach dem lange verlorenen Atlantis. Bei ihm ist ein Team etwas sonderbarer Experten: der „durchgeknallte“ Sprengmeister Vinny, die schlagfertige Anna, der Spaßmacher Boudelaire, Erd-Buddler aus Leidenschaft, und einige andere kuriose Typen. Milos kühnste Erwartungen werden übertroffen, als er und sein Team Atlantis und dessen Bewohner entdecken. Doch er hat nicht lange Zeit, mit der faszinierenden atlantischen Prinzessin Kida das atemberaubende Unterwasserreich zu erkunden, denn der skrupellose Expeditionsführer Rourke versucht, die geheimnisvolle Energiequelle von Atlantis in seine Gewalt zu bringen. Werden es Milo und Kida schaffen, Atlantis vor dem endgültigen Untergang zu bewahren?
Der junge Wissenschaftler Milo ist davon überzeugt: Die geheimnisvolle, versunkene Stadt Atlantis ist nicht bloß eine Legende - sie existiert wirklich! Auch wenn ihn alle für verrückt halten, taucht er ein in die Tiefen des Meeres, um dem Geheimnis von Atlantis auf die Spur zu kommen. Mit einer bunt gemischten Crew aus schrägen Typen, verlässlichen Experten und vermeintlichen Freunden begibt er sich auf eine gigantische U-Boot Expedition.

Bei dieser waghalsigen Mission entdecken sie, was niemand jemals zuvor geahnt hat: Atlantis lebt! Tief unter dem Meer konnte sich unter Führung des atlantischen Königs und seiner Tochter Kida ein Teil der atemberaubenden Kultur erhalten. Doch Atlantis schwebt in großer Gefahr. Nur Prinzessin Kida und Milo sind jetzt in der Lage, die mystische Stadt vor ihrem endgültigen Untergang zu bewahren. Schon bald beginnt eine abenteuerliche Jagd nach dem Schlüssel zur lebenswichtigen Energiequelle - werden Milo und Kida Atlantis vor dem endgültigen Untergang bewahren?

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Trailer von anderen Filmen - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Atlantis-Quiz: Fakt oder Fiktion - Hintergründe zur Produktion von Kida und der Atlantischen Armada - Ein Mythos entsteht - Die Reise beginnt - Zusätzliche Szenen - Audio Kommentar der Filmemacher - Visueller Kommentar mit zusätzlichem Filmmaterial
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.12.2001

Jetzt ist Atlantis endgültig untergegangen: Disneys neuer Zeichentrickfilm plündert einen Mythos

Nehmen wir einmal die Wolken, ganz am Anfang des Films: Sie hängen plump wie Steine im Himmel. Und später, als sich pfeilschnelle Gefährte auf sie zu bewegen, werden sie gleichfalls rasend schnell größer. Hat man bei Disney vergessen, wie Walt Disney in den fünfziger Jahren erläuterte, warum man die Multiplan-Kamera erfunden habe? Weil man just das verhindern wollte: daß weit entfernte Objekte sich bei der Annäherung der Trickfilmkamera im gleichen Maßstab vergrößern wie die näher stehenden.

"Atlantis" ist der Film, der mit dem hundertsten Geburtstag von Walt Disney beworben wird; in einem Trailer tritt der Studiogründer auf: "Das war mein großes Ziel." Humbug, keiner weiß, aus welchem Zusammenhang dieser Satz gerissen wurde. Weder hält "Atlantis" den Vergleich mit den großen ("Pinocchio", "Fantasia") oder kleinen Meisterwerken ("Dumbo", "Melody Time", zuletzt "Ein Königreich für ein Lama") aus, noch hatte Walt Disney je vor, über dieses Thema einen Film zu drehen. Wozu auch? "Seinen" phantastischen Unterwasserfilm hat er schon 1954 gedreht: "20 000 Meilen unter dem Meer" mit Kirk Douglas, und Walt Disney pflegte sich nicht zu wiederholen. Daß jetzt von seinen angeblichen Erben ausgerechnet noch einmal der gesamte Jules-Verne-Kanon samt seiner später entstandenen Bilderwelt für den neuen Film geplündert wird, grenzt an ästhetische Leichenfledderei.

Erzählen wir in zwei Sätzen die Handlung eines der längsten aller Disney-Zeichentrickfilme (hundert Minuten): Ein junger, als versponnen geltender Wissenschaftler tut sich mit ein paar Abenteurern zusammen, um das Geheimnis von Atlantis zu lüften. Dort angekommen, verliebt er sich in die Prinzessin und verhindert den Diebstahl der künstlichen Kraftquelle, die die Stadt beschützt. Unter Spannung haben wir seit je etwas anderes verstanden.

Spannend hätte sein können, wie antike und industrielle Archaik aufeinanderprallen, denn die Handlung - auch das spannend, jedoch folgenlos - ist im Jahr 1914 angesiedelt. Aber wenn sechs Drehbuchautoren glauben, daß eine Kultur, die über Flugapparaturen verfügt, die selbst das Jahr 2001 das Staunen lehren können, Warnungen vor einer Flutwelle dadurch übermittelt, daß einige muskulöse Herren auf riesige Gongs einknüppeln, dann ist wohl nichts mehr zu wollen. Dann bekommt man eben auch eine muntere Multikultitruppe (italienischer Sprengstoffexperte, französischer Geologe, britische Kommunikationsexpertin, Hispano-Mechanikerin, amerikanischer schwarzer Arzt mit indianischen Vorfahren und manches mehr) geboten, die aus nichts als Klischees besteht, dafür aber mit zwei Ausnahmen nicht komisch ist.

Das ist eine traurige Premiere in einem Disneyfilm, weitaus trauriger als der erstmalige Verzicht auf in die Handlung integrierte Lieder. Immerhin erspart das die üblichen peinlichen deutschen Gesangstexte, so daß diesmal allein zu loben ist: die Synchronisation, die sogar für den Namen des buddelfreudigen Franzosen, der im Original Molière heißt (der phonetischen Nähe zu mole wegen, dem Maulwurf), eine schöne Entsprechung gefunden hat: Boudelaire. Chapeau dafür - und nur dafür.

ANDREAS PLATTHAUS

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