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D 1969. "Geschichten, die man versteht, sind nur falsch erzählt": Baal ist ein junger und talentierter Dichter. Obgleich er von der großbürgerlichen Gesellschaft gefeiert und hofiert wird, verachtet er sie. Er schläft mit der Frau seines Gönners Mech und schwängert Sophie, die ihm aber schnell zur Last wird. Menschen, denen Baal begegnen, nutzt er schamlos aus – selbst seinen Freund Ekart, mit dem er mehrere Jahre durchs Land zieht und den er offen begehrt. Nach der Uraufführung 1970 ließ Bertolt Brechts Witwe, Helene Weigel, weitere Vorführungen von Volker Schlöndorffs viertem Spielfilm…mehr

Produktbeschreibung
D 1969. "Geschichten, die man versteht, sind nur falsch erzählt": Baal ist ein junger und talentierter Dichter. Obgleich er von der großbürgerlichen Gesellschaft gefeiert und hofiert wird, verachtet er sie. Er schläft mit der Frau seines Gönners Mech und schwängert Sophie, die ihm aber schnell zur Last wird. Menschen, denen Baal begegnen, nutzt er schamlos aus – selbst seinen Freund Ekart, mit dem er mehrere Jahre durchs Land zieht und den er offen begehrt. Nach der Uraufführung 1970 ließ Bertolt Brechts Witwe, Helene Weigel, weitere Vorführungen von Volker Schlöndorffs viertem Spielfilm untersagen und "Baal" verschwand für über 40 Jahre in den Archiven. Nun erscheint der Film erstmals auf DVD, zudem in restaurierter Fassung. In 24 Kapiteln erzählt Volker Schlöndorff von dem selbstverliebten und lebenshungrigen Dichter Baal, den kein geringerer als Rainer Werner Fassbinder spielt. An seiner Seite agiert Schlöndorffs spätere Ehefrau, Margarethe von Trotta, die zum ersten Mal mit den beiden deutschen Regie-Ikonen zusammenarbeitet. Auf brillante Weise überträgt Schlöndorff das historische Brecht-Stück in die Gegenwart der 68er und fängt eindrucksvoll die Stimmung der Revolte und sexuellen Befreiung ein. Mit R.W. Fassbinder, Margarethe von Trotta, Günther Neutze u.a. Musik: Klaus Doldinger. Regie: Volker Schlöndorff. Extras: Interview mit Volker Schlöndorff, Drehbuch (Auszug), Vorwort zur Fernsehsendung von Dr. Joachim Kaiser, ARD-Tagesanalyse vom 21. April 1970, Presseheft von 1969 & 2014.