-> Seite an Seite (USA 1998, 120 min., FSK 06):
Jackie (Susan Sarandon) ist die beste Mutter der Welt. Für ihre Kinder Anna und Ben tut sie alles - und niemand könnte das besser. Schon gar nicht Isabel (Julia Roberts), die bildhübsche und erfolgreiche Fotografin, die jetzt mit Jackies Ex-Mann Luke (Ed Harris) zusammen ist. Frauen, die Familienväter abschleppen und überdies nicht mit Kindern zurechtkommen, sind Jackie ein Greuel. Auch Anna und Ben bereiten der Stiefmutter in spe keineswegs den Himmel auf Erden. Als aber bei Jackie eine unheilbare Krankheit festgestellt wird, drängt diese entsetzliche Nachricht alle Rivalitäten und verletzten Eitelkeiten in den Hintergrund.
-> Magnolien aus Stahl (USA 1989, 114 min., FSK 12):
Truvy (Dolly Parton) herrscht über ihren kleinstädtischen Schönheitssalon wie eine italienische Mamma über ihre Großfamilie. Lautstark, manchmal vulgär, aber immer souverän. Kein Wunder, daß die Damen der örtlichen Gesellschaft sich bei ihr die Klinke in die Hand geben: Die reiche und exzentrische Witwe Ouiser (Shirley MacLaine), die stets um ihre kranke Tochter besorgte Anelle (Sally Field) oder Clairee (Olympia Dukakis), das größte Schandmaul des Ortes. Doch Peeling, Maniküre und Problemhaut spielen bei Truvys nur mehr eine Nebenrolle.
Jackie (Susan Sarandon) ist die beste Mutter der Welt. Für ihre Kinder Anna und Ben tut sie alles - und niemand könnte das besser. Schon gar nicht Isabel (Julia Roberts), die bildhübsche und erfolgreiche Fotografin, die jetzt mit Jackies Ex-Mann Luke (Ed Harris) zusammen ist. Frauen, die Familienväter abschleppen und überdies nicht mit Kindern zurechtkommen, sind Jackie ein Greuel. Auch Anna und Ben bereiten der Stiefmutter in spe keineswegs den Himmel auf Erden. Als aber bei Jackie eine unheilbare Krankheit festgestellt wird, drängt diese entsetzliche Nachricht alle Rivalitäten und verletzten Eitelkeiten in den Hintergrund.
-> Magnolien aus Stahl (USA 1989, 114 min., FSK 12):
Truvy (Dolly Parton) herrscht über ihren kleinstädtischen Schönheitssalon wie eine italienische Mamma über ihre Großfamilie. Lautstark, manchmal vulgär, aber immer souverän. Kein Wunder, daß die Damen der örtlichen Gesellschaft sich bei ihr die Klinke in die Hand geben: Die reiche und exzentrische Witwe Ouiser (Shirley MacLaine), die stets um ihre kranke Tochter besorgte Anelle (Sally Field) oder Clairee (Olympia Dukakis), das größte Schandmaul des Ortes. Doch Peeling, Maniküre und Problemhaut spielen bei Truvys nur mehr eine Nebenrolle.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Trailer von anderen Filmen - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Interviews - Filmdokumentation - Entfallene Szenen - Soundtrack - Regiekommentar - FilmografienFrankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.05.2007Im Koma
Drei Frauen leben unter einem Dach in Dänemark, einen Mann gibt es nicht, und der Bruder liegt im Krankenhaus, bewusstlos geschlagen von unbekannten Tätern. Ob er aus dem Koma noch einmal erwachen wird, ist ungewiss. Es gibt noch einen palästinensischen Freund, der zwar in derselben Siedlung lebt, aber doch in einer Parallelgesellschaft, die das eigentliche Thema des Films von Anette K. Olesen ist. Beinahe schematisch wird die weibliche Welt mit der Welt der Palästinenser kontrastiert, in der die Männer das Sagen haben. Die Metapher vom Bauplan des sozialen Lebens bestimmt "1:1" bis in die Konstruktion der Geschichte, die sorgfältig die Balance wahrt zwischen den Fraktionen, den Geschlechtern, den Stimmungen, zwischen Pessimismus und Optimismus. Die Darsteller sind zum Teil keine Profis, die Geschichte beruht auf einem tatsächlichen Fall, die verhandelten Probleme entstammen recht unmittelbar dem dänischen Alltag, der Film erzählt davon so lakonisch, wie Sozialarbeiter manchmal werden.
breb
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Drei Frauen leben unter einem Dach in Dänemark, einen Mann gibt es nicht, und der Bruder liegt im Krankenhaus, bewusstlos geschlagen von unbekannten Tätern. Ob er aus dem Koma noch einmal erwachen wird, ist ungewiss. Es gibt noch einen palästinensischen Freund, der zwar in derselben Siedlung lebt, aber doch in einer Parallelgesellschaft, die das eigentliche Thema des Films von Anette K. Olesen ist. Beinahe schematisch wird die weibliche Welt mit der Welt der Palästinenser kontrastiert, in der die Männer das Sagen haben. Die Metapher vom Bauplan des sozialen Lebens bestimmt "1:1" bis in die Konstruktion der Geschichte, die sorgfältig die Balance wahrt zwischen den Fraktionen, den Geschlechtern, den Stimmungen, zwischen Pessimismus und Optimismus. Die Darsteller sind zum Teil keine Profis, die Geschichte beruht auf einem tatsächlichen Fall, die verhandelten Probleme entstammen recht unmittelbar dem dänischen Alltag, der Film erzählt davon so lakonisch, wie Sozialarbeiter manchmal werden.
breb
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